Zur Entlastung bei den Strompreisen wird nach mehr als 20 Jahren die sogenannte EEG-Umlage zum Juli abgeschafft. Der Bundesrat hat das Vorhaben der Ampel-Koalition am Freitag, 20. Mai, gebilligt. Die Umlage wurde im Jahr 2000 eingeführt, um die Förderung von Wind- oder Solaranlagen zu finanzieren, sie wird über die Stromrechnung bezahlt. Sie beträgt momentan noch 3,72 Cent pro Kilowattstunde und war zu Jahresbeginn bereits gesenkt worden. Eigentlich sollte die EEG-Umlage erst Anfang 2023 abgeschafft werden, die Ampel zog das aber wegen der rasant gestiegenen Energiekosten vor. Experten erwarten dadurch zwar kein Sinken der Strompreise, aber zumindest eine Dämpfung des starken Anstiegs. (tb/dpa)
EEG-Umlage wird abgeschafft
Mit der Zustimmung des Bundesrats kann die Abschaffung der Ökostromumlage vorgezogen werden, ein Sinken der Strompreise erwarten Experten dadurch aber nicht.