Sankt Petersburg. DP World, weltweit führender Anbieter von End-to-End Supply Chain-Logistik, und die russische Agentur für Atomenergie, Rosatom, haben ein Joint Venture zur Entwicklung des Nord-Transitkorridors vereinbart. Dieser soll den beiden Vertragspartnern gemäß zu einer lebensfähigen und nachhaltigen Route zwischen Asien und Europa werden. Die neue Route zwischen Ost und West über die Arktis würde Emissionen verringern und Resilienz im weltweiten Handel aufbauen.
Das Abkommen wurde in Sankt Petersburg von Sultan Ahmed Bin Sulayem, Group Chairman und CEO von DP World, und Aleksey Likhachev, dem Generaldirektor von Rosatom unterzeichnet. Beide Partner wollen in Bau und Betrieb der Transport- und Logistikkapazitäten entlang des Korridors investieren, etwa in Häfen oder Transportverbindungen. Diese Route würde bis zu 19 Tage Transportzeit zwischen Südostasien und Nordwesteuropa einsparen, heißt es in einer Meldung von DP World.
Besserer ökologischer Fußabdruck
Voriges Jahr sei ein Rekordvolumen von 33 Millionen Tonnen über den Nord-Transitkorridor befördert worden. Gemeinsam mit Landverbindungen würde er mehr Optionen für den Gütertransport schaffen, sagte Sultan Ahmed Bin Sulayem. Eine nachhaltige Transportinfrastruktur in der Arktis zu schaffen würde den ökologischen Fußabdruck verringern, fügte Rosatom-Chef Likhachev hinzu. (ms)