DHL verlegt Jobs von Belgien nach Deutschland

DHL verlegt Jobs von Belgien nach Deutschland Das Kurierunternehmen DHL will meh-rere hundert Jobs von Belgien nach Deutschland und Tschechien verla- gern. Wie die belgische Nachrichten-agentur Belga berichtete, seien am europäischen Sitz von DHL in Brüssel 788 der insgesamt knapp 5500 Mit-arbeiter betroffen. Belga zufolge wolle ihnen DHL Arbeitsplätze in Bonn, Leipzig oder auch in Prag anbieten. dpa/beg/4.12.09 UPS erweitert sein Angebot in Shenzhen Shenzhens Luftfrachtkapazität um 50 Prozent erweitert Die chinesische Zivilluftfahrtindustrie hat den neuen Winter/Frühling-Flugplan eingeführt. Die Kapazität der Luftfrachtdienste am Flughafen Shenzhen soll in diesem Rahmen um 50 Prozent erweitert werden. Der Expressdienstleister UPS wird 78 weitere Frachtflüge pro Woche hinzufügen. Der chinesische Expressgigant SF Express erweitert seine Dienste um 20 weitere wöchentliche Frachtflüge. rup/4.12.09 DB-Finanzvorstand Sack geht offenbar im Frühjahr 2010 Bahn-Finanzvorstand Diethelm Sack, 61, wird nach Angaben des Unternehmens im Frühjahr 2010 seinen Posten aufgeben. „Sack macht noch den Jahresabschluss 2009 und wird dann seinen Platz räumen“, zitieren Agenturen aus dem Umfeld von Sack. Ein Sprecher der Bahn äußerte sich dazu allerdings nicht. Er verwies lediglich darauf, dass Sack einen Vertrag bis 2013 habe. jök/4.12.09 Sacks Abschied wird schon länger vermutet Die Vorschriften gelten für alle Reifen von PKW sowie von schweren und leichten Nutzfahrzeugen Neue Regeln für KFZ-Reifen Ab November 2012 wissen Käufer auf einen Blick, wie leise und energieeffizient ein Reifen ist und wie gut er bei Nässe haftet. Straßburg. Ab 1. November 2012 müssen alle in der EU verkauften neuen Reifen nach ihrer Kraftstoffeffizienz, Nässehaftung und Lärmerzeugung klassifiziert und gekennzeichnet werden. Neu produzierte Reifen werden schon ab 1. Juli 2012 durch Aufkleber oder Zusatzinformationen markiert, bevor sie in die Verkaufs- und Werkstätten gelangen. Das Europäische Parlament (EP) hat in Übereinstimmung mit dem EU-Ministerrat eine entsprechende EU-Verordnung angenommen. Eine Skala, die den EU-Energieklassen von Haushaltsgeräten ähnelt, kennzeichnet die Energieeffizienz der Reifen. Ein dunkelgrünes „A“ bedeutet die beste und ein rotes „G“ die schlechteste Effizienz. In der Kategorie Lärmerzeugung wird das Rollgeräusch in Dezibel aufgelistet. Lieferanten von Reifen für PKW sowie leichte und schwere Nutzfahrzeuge (C1-, C2- und C3-Reifen) müssen die Käufer über die Qualität ihrer Produkte informieren. Eine entsprechende Kennzeichnung wird auch für die Werbung Pflicht. Ausnahmen gibt es nur für runderneuerte Reifen, professionelle Geländereifen und Rennreifen. dw/4.12.09 Weiterer Ausbauabschnitt der A 8 fertig Augsburg/München. Auf der Autobahn A 8 kann der Verkehr zwischen Odelzhausen und Adelzhausen seit Wochenbeginn auf sechs Spuren rollen. Damit sei knapp die Hälfte des nach dem privaten Betreibermodell geplanten sechsspurigen Ausbaus zwischen Augsburg und München komplett fertig gestellt, sagte Bayerns Innenstaatssekretär Gerhard Eck. „Die Arbeiten laufen termingerecht, der Ausbau der A 8 kommt gut voran.“ Bis Ende kommenden Jahres sollten die Baumaßnahmen auf einer Länge von etwa 37 Kilometern abgeschlossen sein. Der CSU-Politiker sagte, dass sich die Erwartungen bisher erfüllt haben, die man in das Betreiber-modell Öffentlich-Private-Partnerschaft gesetzt hat. Dies treffe vor allem auf eine kurze Bauzeit und eine hohe Qualität zu. Sobald die Strecke Augsburg-München fertig ist, soll – ebenfalls nach dem Betreibermodell Öffentlich-Private-Partnerschaft – mit dem Ausbau der Strecke Ulm-Augsburg begonnen werden. jök/4.12.09 Nutzfahrzeugchef Weinmann geht Der Münchner Nutzfahrzeugkonzern MAN kämpft in diesen Tagen an vielen Fronten: hohe Bußgelder, Kurzarbeit und scheidende Vorstände. München. Nachdem Konzernchef Samuelsson als erster Unternehmenslenker seinen Hut nahm, folgten in den letzten Tagen weitere Führungspersönlichkeiten. Zunächst bat Finanzvorstand Karlheinz Hornung um seine Entlassung – aus persönlichen Gründen, wie es hieß, und unabhängig vom aktuellen Schmiergeldskandal. Am Montag legte MAN-Nutzfahrzeugchef Anton Weinmann alle Ämter nieder, um „einen personellen Neuanfang im Unternehmen mitzutragen“. Nachdem zuvor unter anderem auch Chef-Controllerin Sabine Drzisga ihren Platz räumen musste, ist die Personalie Weinmann bislang die vorerst letzte im Personalkarussell. Eine neue Führungsriege ist nicht in Sicht, Georg Pachta-Reyhofen, Chef der Dieselmotorensparte leitet zunächst kommissarisch die Geschäfte. Grund der Personalrochaden sind die aktuellen Ermittlungen im Schmiergeldskandal, die nach letzten Meldungen Bußgelder in Höhe von bis zu 300 Millionen Euro nach sich ziehen können. Damit nicht genug, kämpft MAN zudem mit der aktuellen Absatzkrise. Die Konsequenz: Das Unternehmen kündigte mangels Aufträgen weiter Kurzarbeit an. tk/4.12.09 Dunkle Wolken über MAN – der Konzern kämpft an vielen Fronten Lastwagen wegen Schulden beim Zoll beschlagnahmt Burtschki. Gerichtsvollzieher haben in Russland den Lastwagen eines ausländischen Transporteurs beschlagnahmt, weil dieser Schulden beim Zoll hat. Die Beamten rückten an, als ein Lastwagen des lettischen Unternehmens Aldi Pluss den Zoll am Grenzübergang Buratschki im Gebiet Pskow passieren wollte.Der LKW vom Typ Iveco 400E38 samt Anhänger soll nun versteigert werden. Nach Angaben der russischen Behörden hat er einen Schätzwert von 11.500 Euro. Die Schulden aus überfälligen Zollzahlungen und Versäumniszinsen des lettischen LKW-Halters summierten sich jedoch auf einen viermal höheren Wert. ld/4.12.09 Post will Kunden bei Online-Brief zur Kasse bitten Berlin. Die Deutsche Post will ihren neuen Online-Brief den Verbrauchern nicht gebührenfrei zur Verfügung stellen. „Es wird etwas kosten“, sagte Konzernchef Frank Appel. Das Unternehmen diskutiere derzeit mehrere verschiedene Modelle einer Preisgestaltung für den E-Brief. Dieser soll der kriselnden Briefsparte wieder auf die Sprünge helfen. Zur Debatte stehe unter anderem ein Pauschaltarif. Rein werbefinanziert werde es den neuen Dienst nicht geben, der in der ersten Jahreshälfte 2010 an den Start gehen soll. Die Briefsparte leidet unter zurückgehenden Sendungsmengen und schrumpfenden Gewinnen. Das operative Ergebnis dieses Bereiches ist von zwei Milliarden Euro 2007 auf 1,6 Milliarden Euro im vergangenen Jahr eingebrochen – und auch in den ersten neun Monaten 2009 schrumpfte das Ebit weiter. Die Post steuert nun mit einem Sparprogramm gegen die Entwicklung an und will auch den E-Brief einführen, der das Briefgeheimnis ins Internetzeitalter hinüberretten soll (siehe Seite 26). jök/4.12.09 Post-Chef Frank Appel: E-Brief soll Briefsparte auf die Beine helfen

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