Peking. Infolge der Corona-Epidemie gibt es einen großen Rückstau an Seefracht in den Häfen, und die Luftfrachtkapazität ist erheblich gesunken, während die Nachfrage nach internationaler Logistik steigt. Daher hat der Schienengüterverkehr eine sehr wichtige Rolle gespielt.
Das Bundesinlandsprodukt (BIP) der ostchinesischen Provinz Jiangxi belief sich auf 1,17 Billionen Yuan (rund 168 Milliarden US-Dollar) und lag damit laut Statistik landesweit an achter Stelle. Das Wachstum des Außenhandels war in diesem Zeitraum das höchste in China.
Um den normalen Betrieb des Güterzuges Jiangxi-Europa und des kombinierten Schienen- und Seeverkehrs zu fördern, hat die Provinz einen Schnellabfertigungsmechanismus für den Vertrieb der wichtigsten Handels- und Logistikunternehmen eingerichtet.
Derzeit bemühen sich die zuständigen Behörden in China verstärkt um die Förderung der Zusammenarbeit zwischen den umfassenden Pilotzonen für den grenzüberschreitenden elektronischen Handel in China und den überseeischen Kooperationszonen für Wirtschaft und Handel auf nationaler Ebene, um alle Glieder des Imports und Exports des grenzüberschreitenden elektronischen Handels zu verbinden.
100 Güterzüge in zwei Jahren
Der chinesisch-europäische Güterzug für den grenzüberschreitenden elektronischen Handel von Ganzhou City in der ostchinesischen Provinz Jiangxi nach Budapest hat seinen Betrieb aufgenommen. In den drei Jahren von 2021 bis 2023 werden voraussichtlich 100 chinesisch-europäische Güterzüge von und nach den beiden Städten verkehren.
Statistisch gesehen liegt die Gesamtverzollungszeit von Import- und Exportgütern in Jiangxi um 2,6beziehungsweise 3,2 Stunden unter dem Landesdurchschnitt, was die Lieferfähigkeit der Unternehmen effektiv gewährleistet. In der ersten Jahreshälfte 2021 stieg das Außenhandelsvolumen von Jiangxi um 25,8 Prozent und lag damit an erster Stelle in China, und das Exportwachstum lag vier Monate in Folge an erster Stelle in China. (ste/dpa)