Berlin. Der Deutsche Bahnkunden-Verband hat auf seinem Bundesverbandstag am 26. März in Probstzella seine Forderung erneuert, die Trassenpreise im Eisenbahnverkehr auf abzusenken.
Im Koalitionsvertrag ist festgelegt, dass DB Netz und DB Station & Service zu einer "gemeinwohlorientierten Infrastrukturgesellschaft" innerhalb des DB-Konzerns zusammengefasst werden. Diese Gemeinwohlorientierung müsse sich auch in einer Abkehr vom Vollkostenprinzip niederschlagen. Durch die Abkehr von der Vollkostenrechnung wird der Personen- und Gütertransport der Straßennutzung in etwa gleichgestellt und die Benachteiligung des Bahnverkehrs abgebaut.
So würde zum Beispiel der Trassenkilometer im Segment "Standard Schnell" statt 3,57 Euro nur noch 1,496 Euro kosten.