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DB Schenker: Noch keine Entspannung in Sicht

03.06.2022 11:53 Uhr | Lesezeit: 2 min
Fuhrpark_DB_Schenker
Bis 2030 möchte DB Schenker seine Flotte für den urbanen Sammel- und Zustellverkehr komplett auf elektrische Antriebe umstellen
© Foto: DB Schenker

Für das laufende Jahr sieht man bei DB Schenker noch keine Entspannung und rechnet mit weiter steigenden Preisen.

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Bei DB Schenker ist für das Jahr 2022 kurzfristig keine Entspannung in Sicht. Darauf verwies Jochen Thewes, Vorstandsvorsitzender von DB Schenker, auf dem Sustainable Logistics Forum, das am 1. Juni in Berlin stattfand. Thewes Prognose beruht vor allem darauf, dass die Schließung der Häfen, gerade in Shanghai, auch weiterhin zu Störungen in den Lieferketten führen.

Aus Sicht des Logistikunternehmers sei die Disruption durch den Lockdown in der chinesischen Riesenmetropole größer als die Blockade im Suezkanal. Die daraus entstandenen Folgen seien daher fundamental. Thewes geht davon aus, dass die Containerschifffahrt noch Monate brauche, um sich zu erholen. Engpässe seien währenddessen auch im europäischen Landverkehr spürbar, da fast 100.000 ukrainische Fahrer fehlen. Eine steigende Preisentwicklung sei daher zu erwarten.

Auf dem Logistik Forum, das gleichzeitig auch als 150. Firmenjubiläum diente, präsentierte DB Schenker zudem die Ergebnisse seiner seriengefertigten E-Trucks. Mehr als 1,5 Millionen Kilometer fuhren DB Schenkers elektrisch angetriebene Lkw im europäischen Stückgüterverkehr. Für Thewes ein wichtiger Schritt zur Erreichung seiner Klimaziele. Bis 2040 möchte das Logistikunternehmen CO2-neutral sein. (SK)

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