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Continental-Studie: Handlungsbedarf bei Digitalisierung

23.06.2021 13:57 Uhr
der vernetzte Truck
Eine Continental-Studie zeigt: der Umweltschutz wird auch für Speditionen immer wichtiger
© Foto: Continental

Die Studie „Der vernetzte Truck“ befragte deutsche Spediteure, Logistiker und Transportunternehmen zu Themen wie Digitalisierung, Automatisierung, Fahrzeugtechnologien sowie zu den Rahmenbedingungen der Branche.

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Unter deutschen Transportunternehmen wächst die Sorge, bei der Digitalisierung den Anschluss zu verlieren.

Das ist ein zentrales Ergebnis der Studie „Der vernetzte Truck“, die das Sozialforschungsinstitut infas im Auftrag von Continental durchgeführt hat und die auf der Befragung von 45 Unternehmen im Februar und Mai 2020 basiert.

Befragt wurden deutsche Spediteure, Logistiker und Transportunternehmen zu Themen wie Digitalisierung, Automatisierung, Fahrzeugtechnologien sowie zu den Rahmenbedingungen der Branche. Weitere wichtige Ergebnisse: Der Umweltschutz gewinnt in der Transportbranche deutlich an Bedeutung. Und: Die befragten Logistiker schätzen neue Akteure im Transportgewerbe als weitere zukünftige Herausforderung ein.

 

Digitalisierung verändert die Branche

 

Mit Blick auf die Digitalisierung zeichnet sich in den Studienergebnissen ein klares Bild ab: Ein Großteil der befragten Logistiker gibt an, dass die Digitalisierung die Branche bereits stark verändert habe. Obwohl die Chancen durch die Digitalisierung von einem Teil der Logistiker positiv wahrgenommen werden, überwiegt bei den Befragten jedoch die Sorge, den Anschluss zu verpassen.

 

Skepsis gegenüber Automatisierung

 

Kritisch stehen die befragten Logistiker der Automatisierung im Transportgewerbe gegenüber.

Gute Nachrichten bietet die Studie für die IT- und Telematikdienstleister der Branche: Die Logistiker zeigen sich deutlich zufriedener mit der von ihnen eingesetzten Software.

 

Auch die Fahrzeugvernetzung wird insbesondere für größere Flotten ein immer wichtigeres Zukunftsthema. „Nutzfahrzeuge sind heute die am stärksten vernetzten Fahrzeuge überhaupt. Logistiker suchen nach Lösungen, um die neuen Technologien bestmöglich für sich zu nutzen“, stellt Mabire fest. „Mit entsprechenden Softwarelösungen haben Speditionen und Fuhrparkunternehmen bereits Erfahrungen gemacht und schätzen den Effizienzgewinn. Der unmittelbare Nutzen überwiegt im Vergleich zur entfernten Vision vom autonomen Fahren.“

 

Neue Wettbewerber betreten den Markt

 

Was sind die größten Herausforderungen für die Branche? Bei den befragten Logistikern belegten der steigenden Kostendruck sowie der Wettbewerb um gut ausgebildete Fahrer die ersten Plätze der zukünftigen Herausforderungen.

Doch auch darüber hinaus sehen Logistiker neue Herausforderungen auf die Branche zukommen: Knapp die Hälfte der Befragten fürchtet, dass neue Akteure die Konkurrenzsituation im Transportgewerbe weiter verstärken.

 

Umweltschutz wird wichtiger

 

Deutlich wichtiger geworden ist das Thema Umwelt: „Durch die globale Diskussion um Klimaveränderungen ist das Thema auch in der Logistik-Branche nicht mehr wegzudenken. Das Ergebnis reflektiert zudem die ganz konkreten Maßnahmen der Politik wie etwa die EU-Gesetzgebung zur Reduktion der CO2-Emissionen beim Schwerlastverkehr, die sich auf die Branche auswirken“, so Mabire. (ste)

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