Hamburg/Berlin. Um den Transport- und Logistikmarkt effizienter zu machen und LKW-Leerfahrten zu verhindern riefen die Unternehmen m2hycon, miSolutions&Consulting und Assense Software Solutions sowie das Bremer Institut für Strukturmechanik und Produktionsanlagen (bime) ein Innovationsprojekt namens „Carrypicker“ ins Leben.
Gefördert mit rund 2,4 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) erforschten und entwickelten die Experten eine innovative Softwareplattform, die die hochkomplexe Transportplanung durch selbstlernende Algorithmen abgebildet hat: „KI made in Germany“.
Diese Künstliche Intelligenz soll Aufgaben wie Transportorganisierung von Teilladungen mit bis zu 50 verschiedenen Einzelfaktoren übernehmen und somit unnötige Leerfahrten sowie Kosten verhindern.
Dazu berücksichtigt das System in Echtzeit zahlreiche sich ständig ändernde Variablen und trifft die jeweils beste Entscheidung. Durch eine Erhöhung der LKW-Auslastung um bis zu zehn Prozent wird entsprechend weniger klimaschädliches CO2 ausgestoßen, was mithilfe der international anerkannten Berechnungsmethode des Global Logistics Emission Counsil (GLEC) bestätigt wurde. (ste)