Brüssels Pläne für den Güterverkehr
Die Verkehrspolitik der Europäischen Union wird in der zweiten Jahreshälfte 2022 weiter von den Bemühungen geprägt sein, auch den Güterverkehr umweltfreundlicher zu gestalten.
Pünktlich am ersten Juli hat Tschechien die EU-Ratspräsidentschaft von Frankreich für die zweite Jahreshälfte übernommen. Der tschechische Verkehrsminister Martin Kupka stellte im Verkehrsausschuss (Tran) des Europaparlaments folgende Themen als Schwerpunkte der Tschechen im Bereich Gütertransport vor: Maßnahmen, um den CO2-Ausstoß zu verringern; Förderung des Schienengüterverkehrs; Aufbau einer Lade- und Tankinfrastruktur für alternative Treibstoffe; intelligente Verkehrssysteme; Überarbeitung des Transeuropäischen Kernnetzwerks (TEN-V).
Entscheidung über Tankinfrastruktur
Alles keine Überraschung. Denn alle Themen sind bei der EU bereits in Arbeit. Der Vorteil: Damit steigen die Chancen, dass Fortschritte erzielt werden. Monatelange Blockaden im EU-Rat, dem Gremium der EU-Mitgliedstaaten oder bei den oft entscheidenden Trilog-Verhandlungen zwischen EU-Rat, -Parlament und -Kommission…