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Baubeginn für neuen multimodalen Terminal im Hafen von Antwerpen

10.03.2009 14:20 Uhr
Baubeginn für neuen multimodalen Terminal im Hafen von Antwerpen
Im nördlichen Teil des Hafens von Antwerpen entsteht das neue multimodale Terminal. Der Betrieb soll mindestens 40 Arbeitsplätze schaffen. (Foto: Hupac)
© Foto: Hupac

Die Initiative von BASF, Hupac und IFB soll 150.000 Lastwagen von der Strasse nehmen.

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Antwerpen. Am Dienstag wurde auf einem Areal von BASF im nördlichen Teil des Hafens von Antwerpen mit dem Bau eines neuen multimodalen Terminals (Schiene-Strasse) begonnen. Der Terminal ist eine Initiative des Chemiewerks BASF Antwerp NV, des Schweizer Kombi-Operateurs Hupac und der IFB, einer Tochtergesellschaft von NMBS und soll im nächsten Jahr in Betrieb genommen werden. Die Anlage umfasst Investitionen in Höhe von rund 29 Millionen Euro und schafft nach Angaben der beteiligten Unternehmen mindestens 40 neue Logistik-Arbeitsplätze. Der Terminalbetrieb selbst wird an einen externen Betreiber ausgelagert. Der Terminal hat eine Fläche von einem Kilometer mal 100 Metern (ca. 20 Fussballplätze), verfügt über 5 Bahngleise sowie drei grosse Portalkräne und kann pro Tag zehn bis zwölf Züge bedienen. Abgefertigt werden sämtliche Containertypen, die sowohl von privaten als auch von öffentlichen Transportunternehmen angeliefert werden können, heißt es in einer Mitteilung. Der neue Terminal soll Engpässen bei der intermodalen Infrastruktur im Hafen von Antwerpen vorbeugen und eine bevorstehende Verkehrsüberlastung der Strassen vermeiden. Laut Unternehmensangaben sollen durch das neue Terminal – ein Joint-Venture namens Combinant NV – jährlich über 150.000 Container von der Strasse auf die Schiene verlagert werden. Dies verhindert laut Berechnungen der Bauherren täglich zehn Kilometer Verkehrsstau und reduziert die CO2-Emissionen um bis zu 30.000 Tonnen pro Jahr. Dazu werde der Containerverkehr von der Strasse auf die Schiene verlagert und auf Ganzzügen ins Hinterland gebracht. 30 Prozent finanzielle Unterstützung Aufgrund der strategischen Lage, der Zusammenarbeit verschiedener Partner und der Zugänglichkeit für Drittbenutzer erhielt das Projekt finanzielle Unterstützung der flämischen Regierung und des Europäischen Regionalentwicklungsfonds (EFRO). Die Unterstützung Flanderns und Europas deckt rund 30 Prozent der Investitionskosten. Zu den Gästen des Baubeginns gehörte auch der flämische Premierminister Kris Peeters sowie Vize-Premierminister Dirk Van Mechelen. (tk)

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