Die dänische Straßenbehörde und die Autobahngesellschaft des Bundes wollen das grenzübergreifende Verkehrsmanagement der A7 verbessern und dafür enger zusammenarbeiten. Dazu unterzeichneten sie am Freitag, den 2. Juni am Grenzübergang Ellund eine Absichtserklärung.
Gemeinsames Ziel sei ein innovativer und nachhaltiger Betrieb der Autobahnen, teilte die deutsche Gesellschaft mit. Die Zusammenarbeit soll vor allem auf dem Gebiet der intelligenten Verkehrssteuerung ausgebaut werden.
Die künftige Partnerschaft ist laut Autobahn GmbH unter anderem in den Bereichen Korridormanagement und Baustellenmanagement geplant. Auf diese Weise wollen die beiden Unternehmen den Verkehr lenken und im Bedarfsfall grenzüberschreitend weiträumig umleiten können.
Beeinflusst eine Baustelle den Grenzverkehr, wollen die Partner Lösungen entwickeln, mit dem Stau vermieden werden kann – und zwar schon, bevor die Baustelle eingerichtet wird. Für die Fußball-Europameisterschaft 2024 und die Sommerferien 2024 ist der gegenseitige Austausch von Verkehrsinformationen geplant.
Der Grenzverkehr zwischen Deutschland und Dänemark hat in den vergangenen Jahren zugenommen. Das betrifft sowohl den Güter- als auch den Pkw-Verkehr von Pendlern und Touristen, den die A7 bündelt. Die Autobahn ist als Teil der von Norwegen bis Italien führenden Europastraße 45 für Deutschland und Europa wichtig.