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Aral will E10-Kosten auf Verbraucher abwälzen

26.08.2011 09:43 Uhr
Aral will E10-Kosten auf Verbraucher abwälzen
E10 hätte schon zu Jahresbeginn flächendeckend eingeführt werden sollen 
© Foto: Oliver Lang/ dapd

Der Mineralöl-Konzern BP Europa will die Autofahrer in Deutschland zur Kasse bitten

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Essen. In der Debatte um den umstrittenen Biosprit E10 hat der Mineralölriese BP Europa gedroht, die Autofahrer zur Kasse zu bitten. Hintergrund seien Strafen, die den Konzernen womöglich bevorstehen, falls sie ihre vorgeschriebenen Quoten an Biokraftstoffen nicht erreichen, erläuterte der Chef der Aral-Mutter BP Europa, Uwe Franke, den Zeitungen der Essener „WAZ"-Gruppe. „Die Kosten für die Nichterfüllung der Quote dürften vermutlich für die Branche zwischen 300 bis 400 Millionen Euro liegen", sagte Franke. Am Ende werde den Unternehmen nichts anderes übrig bleiben, als die Kosten an die Kunden weiterzugeben.

E10 hätte schon zu Jahresbeginn flächendeckend eingeführt werden sollen. Wegen mangelnder Akzeptanz durch die Autofahrer hatte die Mineralölwirtschaft die Umstellung der Tankstellennetze und Raffinerien jedoch auf halbem Wege gestoppt. Im Juni griff nur rund jeder siebte Tankstellenkunde nach dem umstrittenen Sprit mit erhöhtem Bioethanolanteil von zehn Prozent. Die größte deutsche Tankstellenkette Aral hatte angekündigt, mit der flächendeckenden Einführung des Biosprits im Westen und Norden Deutschlands zu beginnen. (dpa) 

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KOMMENTARE


A. Grosse-Bley

26.08.2011 - 11:33 Uhr

Das ist die Strafe fuer die Buerger, welche an der Wahlurne ihr Kreuzchen fuer die Phantasten der von KEINERLEI SACHKENNTNIS getruebten &#34;Gruenen&#34; abgegeben haben. Sollen sie die Rechnung doch nach Berlin zu Herrschaften Trittin & Konsorten schicken. Dort wird man die Kosten fuer derlei horrende Fehlentscheidungen sicherlich gerne aus dem eigenen (!!) Portemonnaie uebernehmen / erstatten ..... <b>Redaktion: Ein Hinweis, damit hier kein falscher Eindruck entsteht. Die Einführung von E10 wurde nicht von den Grünen oder unter der rot-grünen Koalition beschlossen, sondern erst später in der großen Koalition, d.h CDU/CSU und SPD, unter Kanzlerin Angela Merkel. Die Grünen haben sich auf ihren Parteitag 2007 sogar ausdrücklich gegen einen Beimischzwang ausgesprochen</b>


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