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70 Jahre Riedler Fahrzeugbau

25.07.2023 10:49 Uhr | Lesezeit: 7 min
Riedler Fahrzeugbau Österreich
50 Mitarbeiter fertigen Fahrzeuge für den Holz- und Hackguttransport. Plateaufahrzeuge für den Stückgutverkehr, Kipperfahrzeuge sowie Sonderfahrzeuge ergänzen das Produktportfolio.
© Foto: Riedler Fahrzeugbau

Im österreichischen Oberweis bei Gmunden fertigt die Ernst Riedler Fahrzeugbau seit 1953 Aufbauten und Anhänger für Nutzfahrzeuge. Grund genug, um das runde Firmenjubiläum ordentlich zu feiern.

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Der Grundstein für den Erfolg des Unternehmens wurde 1953 gelegt, als Ernst und Ruth Riedler eine Wagenschmiede gründeten. Innovationsfreude, zukunftsorientiertes Denken und vor allem die Orientierung an den Wünschen der Kunden haben seither die Unternehmensentwicklung maßgeblich geprägt. In diesem Jahr feiert das Unternehmen sein 70järiges Bestehen. Dieser Meilenstein konnte nur durch engagierte und treue Mitarbeiter, langjährige Kunden und Geschäftspartner erreicht werden.  Heute ist bereits die dritte Generation im Unternehmen tätig. 50 Mitarbeiter fertigen auf 5.500 m² Produktionsfläche Fahrzeuge für den Holz- und Hackguttransport, aber auch Plateaufahrzeuge für den Stückgutverkehr, Kipperfahrzeuge für leichte Schüttgüter sowie Sonderfahrzeuge ergänzen das Produktprogramm. Der runde Geburtstag ist Anlass für eine besondere Jubiläums-Hausmesse, die am 16. September am Riedler Firmenareal stattfinden wird.

Holztransport Jansch
Beim Aufbau als auch beim Anhänger für die Firma Sebastian Jansch kommen am Riedler-Fahrzeug Stahlrungenstöcke mit ExTe 144 Teleskoprungen zum Einsatz.
© Foto: Riedler Fahrzeugbau

Flexible Fahrzeuge für viele Anwendungsbereiche

Fast die Hälfte der österreichischen Staatsfläche, rund 48 Prozent ist mit Wald bedeckt. Das entspricht rund 4 Millionen Hektar. Ein wichtiger Wirtschaftszweig ist daher auch der Transport des wichtigen Rohstoffes Holz. Für die Transportfirma Sebastian Jansch fertigte Riedler vor kurzem deshalb wieder einen neuen Rungenaufbau samt Anhänger für den Holztransport. Speziell beim Transport von Laubhölzern sowie beim Schnittholztransport kann der Aufbau einige Vorteile ausspielen. Auch wenn das Stahlplateau samt Stahlstirnwand im Vergleich zu Aufbauten ohne Plateau schwerer ist, wird der Unterbau des Fahrzeugs perfekt geschützt. Die Stirnwand mit aufgeschweißtem Fahrerhausschutz ermöglicht es auch Holz in Überlänge über dem Fahrerhaus am Aufbau zu transportieren. Verstärkte Seitenteile an der Stirnwand ersetzen quasi ein Paar Rungen, sie dienen als Holzanlage beim Zwei- oder Drei-Meterholz.

Runge ist nicht gleich Runge

Beim Aufbau als auch beim Anhänger kommen Stahlrungenstöcke mit ExTe 144 Teleskoprungen zum Einsatz. Dabei sind auf der Fahrerseite Rungen mit Schraubbefestigung und auf der gegenüberliegenden Seite Rungen mit Schnellverschluss verbaut. Nimmt man die Schnellverschlussrungen heraus, können nebeneinander zwei Schnittholzpakete mit einer Breite von jeweils 1,2 m transportiert werden. Die herausgenommenen Schnellverschlussrungen werden dazu beim Aufbau hinter der Stirnwand abgelegt und beim Anhänger auf der Fahrerseite in zusätzlich aufgeschweißte Rungentaschen eingesteckt. Zur Ladungssicherung sind am Lkw zwei und am Anhänger vier Autonordic-Gurtkästen mit Spanngurt verbaut.

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