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LBS und Verdi einigen sich auf Corona-Prämie

20.11.2020 16:23 Uhr
Geldscheine, Hand, Frau, zählen, Förderung, Euro
250 Euro gibt es für die Beschäftigten des Tarifvertrages steuerfrei im Dezember
© Foto: Christin Klose/dpa/picture-alliance

Der Landesverband Bayerischer Spediteure und die Gewerkschaft Verdi haben ihre Tarifverhandlungen abgeschlossen. Neben einer Corona-Prämie sollen die Löhne und Gehälter schrittweise erhöht werden.

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München. Der Landesverband Bayerischer Spediteure (LBS) und die Gewerkschaft Verdi haben sich am Donnerstag auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Wie der Verband mitteilte, sollen demnach die Tariflöhne und Gehälter mit Wirkung zum 1. April 2021 um 1,4 Prozent steigen. Zum 1. März 2022 sollen sie sich noch einmal um 2 Prozent erhöhen. Das gelte für alle Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen außer für Auszubildende.

Auszubildende sollen laut der Vereinbarung ab dem 1. April 36 Euro pro Monat mehr bekommen und weitere 37 Euro mehr ab März 2022.

250 Euro Corona-Prämie unter einer Bedingung

Darüber hinaus haben sich Verdi und der LBS darauf verständigt, dass es im Dezember eine sozialversicherungs- und steuerfreie Corona-Prämie in Höhe von 225 Euro geben soll. Diese sollen alle in einem Unternehmen beschäftigten gewerblichen Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen sowie Angestellte und Auszubildende erhalten. Voraussetzung ist allerdings, dass der Mitarbeiter bereits seit dem 1. Oktober im Unternehmen ist. Teilzeitbeschäftigte sollen den Bonus anteilig erhalten.

Die Vereinbarungen gelten für alle tarifgebundenen Mitgliedsunternehmen des LBS, der nach eigenen Angaben rund 400 Firmen der Speditions-, Transport- und Logistikbranche in Bayern vertritt.

„Wir können unter diesen Vorzeichen die Leistungen unserer Mitarbeiter so weit würdigen, wie es die angespannte wirtschaftliche und operative Lage zulässt“, kommentiert LBS-Präsident Heinrich Doll den Abschluss. „Aus unternehmerischer Sicht ist es für uns wichtig, damit qualifizierten und engagierten Mitarbeitern unsere Anerkennung zu zeigen. Gleichwohl müssen wir weiterhin finanziellen Spielraum sichern, um schnell und flexibel auf die weitere Entwicklung der Wirtschaftskrise reagieren zu können“, so der Präsident.

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