Kiel. Die Arbeiten am Neubau der Rader Hochbrücke entlang der Autobahn 7 über den Nord-Ostsee-Kanal sollen im Frühjahr 2023 beginnen. Der vorliegende Planfeststellungsbeschluss schaffe alle Voraussetzungen, dass der Nord-Abschnitt der A7 auch über 2026 hinaus eine leistungsfähige Verkehrsachse bleibe, sagte Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Bernd Buchholz (FDP) am Dienstag. Die erwarteten Kosten für den Ersatzbau betragen 380 Millionen Euro.
Der Zustand der alten Brücke ist so schlecht, dass sie nur noch bis 2026 hält. Deshalb soll bis Herbst 2026 rund 16 Meter östlich der jetzigen Brücke der erste Ersatzbau entstehen. Danach soll die alte Brücke gesprengt werden. Bis der zweite Teil der neuen Zwillingsbrücke fertig ist, rollt der Verkehr den Planungen zufolge knapp vier Jahre lang in beiden Richtungen über den ersten Ersatzbau. (ste/dpa)