Volkswagen hat im vergangenen Jahr vor allem aufgrund der Lieferketten-Probleme deutlich weniger seiner leichten Nutzfahrzeuge verkaufen können. Die Auslieferungen sanken 8,6 Prozent auf knapp 329.000 Autos. Dabei habe auch die Unsicherheit durch den Ukraine-Krieg eine Rolle gespielt, teilte die Konzerntochter VWN am Mittwoch, 11. Januar, mit. Gut angelaufen sei jedoch der E-Bulli ID Buzz, von dem bis Ende des Jahres 26.600 Einheiten bestellt worden seien. Die Wartezeit bei dem Modell ist beträchtlich. Bisher hätten die Kunden etwa 6000 der Elektrovans erhalten.
Die Hannoveraner rüsten das örtliche Werk auf die Produktion reiner Stromer um. Noch sind die absoluten Stückzahlen gering, aber relativ betrachtet gelang bei den Auslieferungen von E-Modellen im vorigen Jahr mehr als eine Verdoppelung auf etwa 7500 Stück. Fehlende Mikrochips und Engpässe bei weiteren Bauteilen und Rohstoffen halten Teile der gesamten Autoindustrie in einer Art Produktionsstau: Die Zahl der Bestelleingänge bei VWN übersteigt mit rund 407.000 die Zahl der 2022 geschafften Übergaben an Kunden.
Auch die VW-Kernmarke wurde zuletzt weniger Fahrzeuge los. Das weltweite Minus 2022 betrug 6,8 Prozent. Verkäufe von E-Autos zogen derweil um 23,6 Prozent an.
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