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Trittin fordert Ausweitung der LKW-Maut

09.09.2013 12:12 Uhr
Trittin fordert Ausweitung der LKW-Maut
Der Fraktionschef der Grünen, Jürgen Trittin, will LKW stärker zur Kasse bitten
© Foto: Picture Alliance/dpa/David Ebener

Lastwagen sollen auch auf Ausweichstrecken neben Autobahnen zahlen, fordert der grüne Spitzenkandidat Jürgen Trittin.

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Berlin. Der Spitzenkandidat und Fraktionschef der Grünen, Jürgen Trittin, hat sich für eine Ausweitung der LKW-Maut auf Bundes- und Landstraßen ausgesprochen.

Die LKW-Maut solle auch auf den Strecken erhoben werden, die zurzeit als Ausweichstrecken zu den Bundesautobahnen benutzt würden, sagte Trittin in einem Fernsehinterview. Ein Viertel der deutschen Brücken sei kaputt. „Die müssen repariert

werden, und die, die sie kaputt gemacht haben, die müssen dafür bezahlen. Das ist im Wesentlichen der LKW-Verkehr“. Zuvor hatte der Grünen-Politiker seine Position im Handelsblatt verdeutlicht. „Ich bin für Kostenwahrheit und das Verursacherprinzip. Und den meisten Schaden verursachen nun einmal LKW“.

Eine PKW-Maut lehnte Trttin anders als der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Bündnis90/Die Grünen) ab. „Ich verstehe, dass Baden-Württemberg wegen Stuttgart 21 dringend nach Geldeinnahmen sucht. Aber PKW sind nicht für die Schlaglöcher verantwortlich. Zudem wäre eine kilometergenaue PKW-Abrechnung nötig - dagegen wäre die Überwachung durch die NSA harmlos.“ (jök)

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KOMMENTARE


werner gift

09.09.2013 - 12:46 Uhr

Herr Trittin vergisst dabei nur zu sagen, dass die anfallenden Zusatzkosten an die Verbraucher weitergegeben werden müssen, weil sich sonst die Transporte bald gar nicht mehr rentieren


Politiker

09.09.2013 - 13:34 Uhr

Brücken vorsätzlich zerstört? Es waren die Politiker, die unsere Infrastruktur vorsätzlich vernichten. Sie weigert sich das Geld aus dem Verkehr für den Verkehr zu nehmen. Sie haben wissentlich und vorsätzlich die Zerstörung unserer Infrastruktur herbeigeführt bzw. in Kauf genommen durch Ihre Weigerung, für einen ordnungsgemäße Erhaltung zu sorgen.


Thorsten Schricker

09.09.2013 - 13:37 Uhr

Was Herr Trittin nicht weiss: Systematische Mautausweichverkehre sind in der Branche aus Zeit- und Kostengründen (Schalten, Bremnsen, Verschleiß, Verbrauch, Unfallrisiko) selten. Die meisten Strecken, die sich zum Ausweichen anbieten würden, sind entweder für LKW gesperrt, oder bereits bemautete Bundesstraßen. Herr Trittin verbreitet hier typische, kleingeistige Wahlpropaganda. Ganz nach dem Motto:"Auf den LKW schimptft ja sowieso jeder", dass kann dann auch der "Otto-Normal-Wähler" nachvollziehen. Die Grünen Politik und die Transportbranche sind nunmal absolute Gegensätze.


Alexandar Bathory

09.09.2013 - 14:42 Uhr

Wenn wir endlich einmal uns mit Verwaltung und dem Selbstverwalten und Selbstversorgen beschäftigen würden, diesen Mut aufbringen und die seit Bismark erlassenen Gesetze auf die stetig aufgesattelt wurde, revidieren und den Verwaltungsaperat transparent machen würden, mit einfachen, nachvollziehbaren revidierten Gesetzestexten in allen Ministerien, dann würden soviele unsinnig verschwendete Steuergelder freigesetzt, dass wir über Infrastrukturstau in Kommunen und Länder und dem Bund nicht einen einzige Silbe verlieren müssten. Lobbyismus auf der einen und fehlender politischer Sachverstand der Stelleninhaber verhindern eine Veränderung an diesem selbstversorgenden System. Das Fahrrad, werter Herr Tritin, und die Fahradklammer haben Sie doch auch schon längst gegen einen Luxusdienstwagen getauscht, wer böses dabei denkt... Das Berufsbild der Speditionskaufmanns und des Berufskraftfahrers ist doch leider seit Jahrzehnten innerhalb der EU nicht mehr gewünscht. Durch den Kostendruck auf die Branche kommen stetig neue "höchst interessante Ideen auf den Markt". Fachkräftemangel über Litauen mit asiatischen Fahrern beheben, die bestimmt höchst ausgebildet und versiert im Umgang mit LKW und unseren Staßen und Gegebenheiten sind. Aber Sicherheit wird ja groß geschrieben. Nur weiter so mit Brüssel und Staßburg und dem sinnlosen vergeuden von Steuergeldern. Alexandar Bathory


Disponent

16.09.2013 - 10:26 Uhr

Bevor sowas eingeführt wird, sollte Herr Trittin auch einmal über die Verteilung der jetzigen Einahmen aus der LKW-Maut nachdenken, die liegt nämlich nur zu einem Bruchteil für anfallende Wartung oder renovierungsbedürftige Brücken!


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