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Schmitz Cargobull zieht positive Bilanz

12.10.2021 16:43 Uhr
Schmitz Cargobull zieht positive Bilanz
Andreas Schmitz führt seit 2016 als Vorstandsvorsitzender das Unternehmen Schmitz Cargobull
© Foto: Schmitz Cargobull

Trotz der Corona-Pandemie ist Trailerhersteller gut durch das Geschäftsjahr 2020/21 gekommen und setzt künftig noch stärker auf Nachhaltigkeit.

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Horstmar. Schmitz Cargobull zieht für das Geschäftsjahr 2020/21, vom 1. April 2020 bis 31. März 2021, eine insgesamt positive Bilanz. So sei das Geschäftsjahr 2020/21 des Unternehmens zwar ganz unter dem Zeichen der Coronavirus-Pandemie gestanden, teilt der Trailerhersteller mit. Durch schnelles und lösungsorientiertes Handeln habe das Unternehmen aber ein insgesamt positives Ergebnis erzielen und seine Marktstellung als führender Trailerhersteller in Europa behaupten können.

Operatives Ergebnis wurde in 2020/21 deutlich gesteigert

Insgesamt hat Schmitz Cargobull nach eigenen Angaben im vergangenen Geschäftsjahr 42.470 Fahrzeuge produziert und mit 5.700 Mitarbeitern einen Umsatz von 1,74 Milliarden Euro erwirtschaftet. Im Vergleich zum Vorjahr konnte das Unternehmen das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 18,7 Millionen Euro auf 102,3 Millionen Euro steigern. Im laufenden Geschäftsjahr 2021/22 würden allerdings die stark steigenden Rohstoffpreise die Profitabilität beeinflussen.

„Im Pandemiejahr haben wir trotz starker Unsicherheiten, Kurzarbeit sowie Kontakt- und Reisebeschränkungen an unseren strategischen Projekten weitgehend festgehalten“, führt  Andreas Schmitz aus, Vorstandsvorsitzender der Schmitz Cargobull AG. „Für uns ist es vor allem wichtig“, betont er, „als zuverlässiger innovativer Partner für unsere Kunden da zu sein und unser Geschäft langfristig abzusichern.“

Schmitz Carobull hält an seiner Strategie 2025 fest

Vor diesem Hintergrund hält der Vorstand an den Kernzielen der Strategie 2025 fest. „Das heißt für uns konkret: weltweit führender Technologieführer für Transportlösungen, europäischer Marktführer bei Sattelcurtainsidern, Sattelkoffer und Sattelkipper und ein Umsatzziel von mehr als drei Milliarden. Euro“, erklärt Andreas Schmitz. Eine Grundlage für das geplante Wachstum sollen dem Unternehmen zufolge Innovationen und Services sein, die Schmitz Cargobull konsequent vorantreiben werde.

So werden im Rahmen der Strategie „100 % SMART“ jetzt neben allen S.KO COOL SMART-Trailern auch alle S.CS SMART-Curtainsider und S.KO EXPRESS SMART-Trockenfrachtauflieger serienmäßig mit dem Telematiksystem TrailerConnect® ausgestattet. Mit dem Data Management System sichere Schmitz Cargobull, heißt es, seinen Kunden die Kontrolle über ihre eigenen Daten, und ermögliche dennoch eine effektive Vernetzung über die ganze Transportkette, damit der Transport effizient abgewickelt werden könne.

Nachhaltigkeit spielt eine immer wichtigere Rolle

Neben der Digitalisierung spiele für Schmitz Cargobull auch die Nachhaltigkeit eine immer wichtigere Rolle, unterstreicht der Vorstandsvorsitzende. So habe das Unternehmen mit den Curtainsidern der EcoGeneration Kunden im Geschäftsjahr 2020/21 Fahrzeuge präsentiert, betont Schmitz, „die wesentlich zur Kraftstoff- und CO2-Einsparung beitragen und den ökologischen Fußabdruck unserer Kunden verbessern.“ Mit dem rein elektrisch betriebenen Sattelkoffer S.KOe mit elektrischer Transportkältemaschine S.CUe hat Schmitz Cargobull auch die Elektromobilität zur CO2-Senkung stärker in den Mittelpunkt gestellt. Erste vollelektrische S.KOe Sattelkoffer befinden sich bereits bei Kunden im Praxistest.

Schmitz Cargobull präsentiert erstmalig Nachhaltigkeitsbericht

Erstmalig in diesem Jahr präsentiert der Aufliegerhersteller seinen nach GRI-Standard erstellten Nachhaltigkeitsbericht. Seit vielen Jahren verbinde das Unternehmen, heißt es dazu, ökologische und soziale Nachhaltigkeitsaspekte mit erfolgreichem Wirtschaften. Der nun vorgelegte Bericht sei nun Ausgangspunkt für die weitere Systematisierung der Nachhaltigkeitsaktivitäten im gesamten Unternehmen. Er mache transparent, wie Schmitz Cargobull das Umwelt- und Energiemanagement, aber auch die Themen Lieferkette und Compliance sowie Arbeitssicherheit und die Entwicklung der Mitarbeiter steuere. (eh)

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