Hanau/Wien/Volketswil. Reifenhersteller Goodyear und Automobilzulieferer und Technologiekonzern ZF haben eine langfristige Kooperation im Bereich Reifen- und Flottenmanagement beschlossen. Wie die Unternehmen mitteilen, werden Goodyear und ZF im Rahmen ihrer strategischen Zusammenarbeit ihre Kompetenzen in den Bereichen Goodyear Total Mobility und den unter der Marke Transics geführten Flottenmanagementlösungen (FMS) von ZF bündeln.
Verschiedene Daten in einer Telematik-Hardware zusammengeführt
Das erweiterte Angebot besteht demnach aus Premiumreifen und interoperablen datengestützten Reifen- und Flottenmanagementlösungen. Verschiedene Datenströme sollen künftig in einer gemeinsamen Telematik-Hardware zusammengeführt werden, Anwender bekommen Zugriff auf Dienstleistungen und Support beider Unternehmen, einschließlich der Transics-FMS-Lösungen von ZF.
Goodyear Total Mobility umfasst unter anderem Bausteine wie die Echtzeit-Reifendrucküberwachung, Reifenmanagement und die proaktive Planung der Wartung. Die Kombination der Daten der Transics-Telematikprodukte TX-Trailerpulse und TX-Trailerfit mit Goodyears Reifenmanagementplattform FleetOnlineSolutions soll künftig einen vollständigen Überblick über die Leistung, Nutzung und den Zustand von Reifen und Trailerfuhrpark liefern. TX-Connect von Transics bietet zudem Echtzeitinformationen zur Position des Trailers, Geofencing und Verkehrsdaten. Serviceanbieter haben Zugriff auf diese Daten, so dass sie proaktiv die Wartung während Warte- oder Ruhezeiten planen können.
"Schlüsselfertiges System"
„Goodyear und ZF bieten ein schlüsselfertiges System an, das der wachsenden Komplexität im Flottenbetrieb gerecht wird“, sagt Grégory Boucharlat, Vice President, Commercial Europe bei Goodyear. Flottenbetreiber blieben damit flexibel und könnten Fahrzeugausfälle vermeiden, eine ökonomischere Fahrweise fördern, die Lebensdauer von Reifen und Vermögensgegenständen verlängern, Emissionen reduzieren und das Serviceniveau erhöhen, umreißt Boucharlat die Vorzüge des Reifen- und Flottenmanagements.
Peter Bal, Business Leader Digital Customer Services, EMEA der ZF-Division Commercial Vehicle Control Systems, sagt: „Durch unsere integrierte Lösung mit gleichzeitig reduzierter Hardwareinvestition profitieren unsere Kunden mehrfach. Ihre Prozesse werden einfacher und effizienter; Daten und Ladung sind gleichermaßen besser geschützt.“ (mh)