Mit dem Label „Green Truck“ haben die Fachmagazine VerkehrsRundschau und TRUCKER erneut das umweltfreundlichste Nutzfahrzeug des Jahres ausgezeichnet. Sieger in der Klasse der Sattelzugmaschinen wird in diesem Jahr mit einem Durchschnittsverbrauch von 21,26 Litern Diesel je 100 Kilometer und Treibhausgasemissionen (CO2e) in Höhe von 675 Gramm je Kilometer der DAF XF 450.
„Mit dem Umweltlabel Green Truck wollen wir Fuhrparkmanagern in Industrie, Handel und Logistikdienstleistung sowie allen Berufskraftfahrer/innen eine Orientierungshilfe für Kauf und Betrieb von umweltfreundlichen Nutzfahrzeugen bieten“, sagt Gerhard Grünig, Chefredakteur der Magazine VerkehrsRundschau und TRUCKER. „Die Auszeichnungen basieren auf unseren anerkannten Fahrzeugtests, deren Kriterien und Ergebnisse jederzeit von allen Beteiligten eingesehen werden können. Damit liefern wir in Zeiten eines gestiegenen Umweltbewusstseins und in einem Markt, dem der Carbon-Footprint immer wichtiger wird, ein zusätzliches Entscheidungskriterium beim Kauf“, so Grünig weiter Grundlage für die Bewertung der Umweltfreundlichkeit sind die Kraftstoffverbräuche innerhalb eines praxisnahen, standardisierten Fahrzeugtests und damit auch die Treibhausgas-Emissionen der Fahrzeuge. Die Emissionen von Kohlendioxid werden als Kohlendioxidäquivalent (CO2e) angegeben. Dabei berücksichtigt das Umweltranking die CO2e-Emissionen inklusive der Kraftstoffproduktion (Well-to-Wheel), wie es in der DIN EN 16258 festgelegt ist.
Darüber hinaus zählen die beim Test erreichte Durchschnittsgeschwindigkeit sowie die jeweiligen Leergewichte der Testfahrzeuge. Hier legte der DAF XF 450 mit 80,06 km/h ein hohes Tempo auf der 343 Kilometer langen Teststrecke vor. Auch das Leergewicht des Niederländers fällt mit 6975 Kilogramm überdurchschnittlich niedrig aus. Einen weiteren Wettbewerbsvorteil holt sich der DAF auch dadurch, dass er bereits, als bislang einziger Hersteller, die neuen Längenbestimmungen für Lkw in Europa umsetzt“, erläutert Jan Burgdorf, Leiter des Test & Technik-Ressorts der Magazine VerkehrsRundschau und TRUCKER. „Die neuen Regeln erlauben die Front einige Zentimeter nach vorne zu verlängern und damit runder zu gestalten.“ Die Folge ist eine deutlich verbesserte Aerodynamik, was den Kraftstoffverbrauch entsprechend senkt.