Ulm. Die langjährige Vision von Harald Seifert, Vorsitzender des Beirats der Seifert Logistics Group (SLG), wird in die Realität umgesetzt: Der Startschuss für das neue Logistikzentrum Ulm Nord fand in Form eines symbolischen Spatenstichs am heutigen Dienstag statt.
Für das Projekt investiert der Kontraktlogistiker einen zweistelligen Millionenbetrag. Neben Seifert waren, Corona-bedingt, nur noch Oberbürgermeister Gunter Czisch, Uli Eitle, als Vertreter des Generalbauunternehmen Züblin Eitle, sowie das Projektteam der SLG beim anwesend.
Neben dem aktuellen Logistikstandort Ulm Nord werden auf dem 80.000 Quadratmeter großen gegenüberliegenden Areal die Lagerstandorte in der Region zentralisiert. So vollzieht SLG eine Betriebsverlagerung vom Donautal direkt an die Autobahn und schafft damit 60.000 Palettenstellplätze für neue und bestehende Kunden.
In zwei Bauabschnitten sollen fünf Logistikhallen errichtet werden. Der Bau des multifunktionalen Logistikzentrums findet in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro BFK mit der Bietergemeinschaft Züblin-Eitle statt.
Seifert bezeichnete den Bau des neuen Firmenhauptsitzes als „Erfüllung eines Wunsches und einer Vision“. Schon vor 23 Jahren, als er den Hauptsitz von Ehingen nach Ulm verlagerte, sei der Ulmer Norden sein Wunschstandort für die Zukunft gewesen. Für die SLG wird die direkte Autobahnanbindung an die Bundesautobahnen A 7 und A 8 aber auch die Nähe zum Containerbahnhof von Vorteil sein. Zusätzlich wird das Transportaufkommen über die Zubringerstraßen reduziert, sodass die Innenstadt entlastet wird.
Die Logistikhallen seien laut Seiferts Aussage ab 2022 nutzbar, darauf folgt im zweiten Quartal der Umzug des Hauptverwaltungssitzes. Dabei setzte der Kontraktlogistikdienstleister auf einen modernen Campus-Charakter. Zusätzlich wird der Zukunftsstandort mit einem eigenen Seifert-Forum, Bistro sowie Fitnesscenter für die Mitarbeitenden ausgestattet. (ste)