Die Seifert Logistics Group hat ihr neues, rund 90.000 Quadratmeter großes Logistikzentrum mit direkter Anbindung zur Autobahn A8 sowie dem Containerterminal in Ulm eröffnet. Mit der Betriebsverlagerung bringt der Speditions- und Kontraktlogistikdienstleister am neuen Standort Ulm-Nord Hallenflächen mit einen Kilometer Länge an die Autobahn und schafft Platz für mehr als 100.000 Paletten und Blocklagermöglichkeiten.
Mit einem feierlichen Kundenevent am 18. November sowie einem Mitarbeiter- und Familienfest am 19. November wurde die Eröffnung gleich doppelt gefeiert. Mehr als 350 Gäste und 800 Mitarbeitende mit Familien kamen laut Seifert im Logistikzentrum Ulm Nord zusammen, um auf ein Dreivierteljahrhundert Erfolgsgeschichte anzustoßen. Zur Eröffnung kamen unter anderem Baden-Württembergs Justizministerin Marion Gentges und Gunter Czisch, Oberbürgermeister der Stadt Ulm. Im Zuge der Feierlichkeiten wurde Harry Seifert, Vorsitzender des Beirats der Seifert Logistics Group, mit der Übergabe der Wirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württembergs ausgezeichnet.
Modernes Headquarter auf 22 Meter Höhe
Das neue Logistikzentrum Ulm-Nord ist laut Seifert das größte Einzelprojekt der Unternehmensgeschichte. Das neue Seifert-Headquarter wurde platzsparend auf dem Dach des Logistikzentrums und damit auf 22 Meter Höhe gebaut. Die Bürowelt ist dabei in offene Arbeits- und Loungebereiche sowie kreative Workspaces eingeteilt, der Bau umfasst zudem ein Betriebsrestaurant und ein Fitnessstudio.
Beim Bau setzte Seifert auf Nachhaltigkeit: Die restliche Dachfläche wird mit einer Photovoltaikanlage, die 5,5 MWp Strom erzeugt, ausgestattet. Der gewonnene Strom soll den gesamten Eigenbedarf im Logistikzentrum abdecken, vom Licht über die Erdwärme bis hin zu den Elektro-Ladesäulen für Flurförderzeuge, Lkw und Pkw sowie zukünftig auch für die Produktion von Wasserstoff, wie es in einer Mitteilung weiter heißt.
„Ich freue mich, dass die Fertigstellung des Neubaus zum 75-jährigen Jubiläum, trotz der aktuell erschwerten Liefersituationen, wie geplant geklappt hat“, so Harry Seifert. „Vor 20 Jahren hatte ich bereits eine Vision von diesem Standort. Diese wurde mit dem neuen Headquarter, dem Open-Space Büro und einem eigenen Fitnessstudio für alle Mitarbeiter nochmals getoppt“, so Seifert.