München/Zülpich. Logistikdienstleister Fiege bezieht in Zülpich, im Städtedreieck Aachen, Bonn und Köln gelegen, ein 54.000 Quadratmeter großes Logistikzentrum. Dies meldet Investmentmanager LIP Invest, der das Neubauprojekt gemeinsam mit Fiege als Entwickler und künftigen Mieter sowie mit Goldbeck International als Generalunternehmer umgesetzt hat.
Der Neubau besteht demnach aus fünf Units, die in Teilen für die Lagerung von Gefahrstoffen ausgelegt sind, sowie aus zwei vorgesetzten Bürobauten und einem Pförtnerhaus. Die Andienung erfolgt über 39 Rampentore – pro Unit ist eines als Jumbotor ausgebaut – und drei ebenerdige Zufahrtstore. Die Stellflächen bieten Platz für bis zu 300 Pkw und Lkw.
„Dank der Nähe zur Benelux-Grenze sowie den rheinländischen Ballungsräumen eignet sich Zülpich als Logistikstandort sowohl für eine weiträumige Distribution mit gesamtdeutscher als auch europäischer Ausrichtung“, betont Bodo Hollung, Gesellschafter und Geschäftsführer LIP Invest, die gute Anbindung.
Ressourcenschonend und energieeffizient geplant
Der Neubau wurde zudem ressourcenschonend geplant: Das Gebäude wurde mit einer LED-Stufenbeleuchtung mit Präsenzmeldern, einer übergreifenden Gebäudeleittechnik, Ladeinfrastruktur für Elektromobilität sowie mit einer Photovoltaikanlage ausgerüstet. Der dadurch erzeugte Strom kann von Fiege als Betreiber der Halle direkt genutzt werden. Als ökologischer Ausgleich wurden auf dem Gelände zudem 135 Bäume und circa 2.500 Sträucher gepflanzt. Das Logistikzentrum soll ein DGNB Gold Zertifikat erhalten.
In dem Multi-User-Center wird Mieter Fiege unter anderem das Logistikgeschäft für ein international führendes Unternehmen im Bereich Medizin- und Sicherheitstechnik abwickeln und dafür weltweite Gesundheitseinrichtungen sowie Industriekunden, öffentliche Auftraggeber und Fachhändler mit Produkten versorgen. (mh)