Hamburg. Jungheinrich hat Umsatz und Auftragseingang im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesteigert. Wie der Hersteller von Flurförderzeugen und Lagertechnik meldet, lag der Umsatz im Berichtszeitraum mit 872 Millionen Euro um zehn Prozent über Vorjahr. Der stückzahlbezogene Auftragseingang im Neugeschäft in den ersten drei Monaten des Jahres bewegte sich demnach mit 32.500 Fahrzeugen um fünf Prozent über Vorjahresniveau. Der Anteil der Fahrzeugbestellungen für die Mietflotte sei dabei leicht angestiegen, ist dem Quartalsbericht zu entnehmen.
Auftragseingang wächst einstellig
Der wertmäßige Auftragseingang, der alle Geschäftsfelder – Neugeschäft, Miete und Gebrauchtgeräte sowie Kundendienst – umfasst, lag im Berichtszeitraum mit 922 Millionen Euro um sechs Prozent über dem Vorjahresquartalswert. Der Auftragsbestand des Neugeschäftes erreichte per Ende März 783 Millionen Euro und fiel somit um 104 Millionen beziehungsweise 15 Prozent höher aus als der Vorjahreswert. Das operative Ergebnis EBIT lag mit 57,9 Millionen Euro leicht über Vorjahr (56,4 Millionen Euro), die EBIT-Rendite sank jedoch leicht auf 6,6 Prozent (Q1/2017: 7,1 Prozent).
Prognose bestätigt
Die für das laufende Geschäftsjahr abgegebene Prognose wurde bestätigt. Der Auftragseingang soll demnach zwischen 3,75 und 3,85 Milliarden Euro liegen. Der Konzernumsatz dürfte sich innerhalb einer Bandbreite von 3,6 bis 3,7 Milliarden Euro bewegen. Beim EBIT geht der Konzern nach aktueller Einschätzung von einem Wert zwischen 270 und 280 Millionen Euro aus. Die EBIT-Rendite soll sich mit 7,5 Prozent in der Größenordnung des Vorjahres bewegen.
Dr. Volker Hues, Finanzvorstand Jungheinrich kommentiert das Zahlenwerk mit folgenden Worten: „Wir sind auf Kurs hinsichtlich unserer Ziele 2018. Saisonal bedingt liegt die EBIT-Marge leicht unter dem Vorjahr. Es zeigt sich eine Normalisierung des Wachstums nach den außergewöhnlichen Zuwachsraten der vergangenen vier Jahre. Der gegenwärtige Auftragsbestand ist eine gute Grundlage für den weiteren Geschäftsverlauf. Wir blicken daher optimistisch auf das Geschäftsjahr 2018." (mh)