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DB Schenker setzt Sensor-Technologie gegen Corona ein

04.02.2021 13:53 Uhr
DB Schenker, Sensor-Technologie
Die moderne Sensor-Technologie soll gewährleisten, dass der Mindestabstand zwischen Mitarbeitern eingehalten wird
© Foto: DB Schenker/Kinexon

Um infektionskritische Kontakte unter seinen Mitarbeitern zu reduzieren, hat das Unternehmen in seinem Logistikzentrum in Neu-Isenburg den Einsatz der Digitallösung Kinexon SafeZone getestet.

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Frankfurt/Main. Mit moderner Technik gegen Corona: Am Standort Neu-Isenburg hat DB Schenker ein Hygienekonzept mit dem Einsatz von Sensor-Technologie implementiert, um Mitarbeiter vor einer Infektion zu schützen.

Dazu schloss der Logistikdienstleister der Deutschen Bahn ein Pilotprojekt mit der Digitallösung Kinexon SafeZone nach eigenen Angaben erfolgreich ab. Kernelement des Konzepts ist laut Schenker ein Wearable, das die Mitarbeiter mit einer LED-Leuchte und einem Signalton aktiv warnt, sobald der physische Mindestabstand zu einer anderen Person unterschritten wird. Mittels der dazugehörigen Software könne das Unternehmen zudem Infektionsketten nachvollziehen. Die generierten Daten aus Kinexon akzeptiere das örtliche Gesundheitsamt als Grundlage für weitere Schutzmaßnahmen, so DB Schenker.

Anzahl kritischer Kontakte zu 100 Prozent verhindert

Der Einsatz der Sensor-Technologie ist ein Teil des Hygienekonzepts des Unternehmens, um Mitarbeiter vor einer Corona-Infektion zu schützen. DB Schenker zeigt sich vom Erfolg der neuen Technik überzeugt: Innerhalb von fünf Tagen hätte laut dem Robert Koch-Institut die Anzahl der kritischen Kontakte (weniger als 1,5 Meter Abstand über 15 Minuten) zu 100 Prozent unterbunden werden können. Auch die Anzahl riskanter Kontakte (weniger als 1,5 Meter Abstand über 60 Sekunden) konnte demnach um 58 Prozent gesenkt werden.

„Die Technologie hilft uns allen, achtsamer zu sein. Die Datenanalyse der Pilot-Phase ergab, dass bereits innerhalb von zwei Wochen eine deutliche Schärfung des Bewusstseins im gesamten Team stattgefunden hatte“, sagte Finn Emmerich, Standortleiter bei DB Schenker in Neu-Isenburg.

Im Falle einer Infektionsmeldung wäre der Standort nach eigenen Angaben in der Lage, alle potenziell betroffenen Mitarbeiter innerhalb von nur wenigen Minuten – unter Beachtung der vereinbarten Datenschutzregelung – über die Software zu identifizieren und diese zu informieren. Im nächsten Schritt werde nun der weitere Roll-out des Konzepts überlegt. (sn)

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