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Gutachten sieht Ausbaumöglichkeiten der Niederrhein-Häfen

16.06.2010 10:45 Uhr
Hafen Duisburg
Die kleinen Häfen könnten beispielsweise eine gemeinsame Betriebsgesellschaft mit dem Hafen Duisburg bilden
© Foto: Duisport

Masterplan Häfenkooperation: Um die Marktposition zu verbessern, sollten die kleineren Häfen am Niederrhein eine gemeinsame neue Hafengesellschaft gründen

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Wesel. Die Häfen am Niederrhein könnten durch den Ausbau von Terminals und eine engere Kooperation eine bessere Marktposition erobern. Ein am Dienstag in Wesel vorgelegtes Gutachten empfiehlt den Zusammenschluss der Häfen Wesel, Emmelsum und Rhein-Lippe zu einer neuen Hafengesellschaft. Diese sollte mit dem Hafen Duisburg oder einem anderen international agierenden Partner eine gemeinsame Betriebsgesellschaft bilden, heißt es im "Masterplan Häfenkooperation", den das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik nach einjähriger Arbeit vorstellte. Beteiligt an der Studie waren die Häfen Duisburg, Orsoy, Emmelsum, Rhein-Lippe, Stadt Wesel und Emmerich.

Für die Häfen im Lippe-Mündungsraum - Emmelsum, Rhein-Lippe und Stadthafen Wesel - sehen die Gutachter Entwicklungsmöglichkeiten beim Agrargutumschlag, dem erweiterten Stückgut- und Containerumschlag sowie im Kohleumschlag. Damit bestehe Potenzial für den Ausbau von bis zu vier Terminals in den Häfen. Die Arbeitsteilung zwischen den einzelnen Häfen bei den Gütergruppen müsse eindeutig sein. Orsoy und Emmerich böten sich als potenzielle Betreiber der Terminals an.

Den Investitionsbedarf schätzen die Gutachter auf rund 100 Millionen Euro, knapp ein Drittel davon sei für den Ausbau der Infrastruktur erforderlich. Der größere Anteil fließe in den stufenweisen Ausbau der Hafenanlagen wie Kräne, Lagerhallen oder Bürogebäude. Angesichts des hohen Investitionsbedarfs müsse der Ausbau mit Fördermitteln unterstützt werden. (dpa)

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