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Corona-Virus: Mit welchen Einbußen die Transportbranche rechnen muss

20.03.2020 09:59 Uhr
Ausgestorbene Fußgängerzone, hier in Wernigerode: Schon jetzt leiden viele Einzelhändler massiv unter der Corona-Krise

Deutschland steuert in eine Rezession. Davon gehen Wirtschaftsexperten fest aus. Mit welchen Verlusten 2020 die Transportbranche zu rechnen hat, erfahren Sie exklusiv bei der VerkehrsRundschau.

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München. Eine Rezession in Deutschland ist nicht mehr zu vermeiden. Davon geht das Ifo-Institut aus. Die Konjunkturexperten aus München haben als erste der großen Wirtschaftsforschungsinstitute in Deutschland eine Prognose für die konjunkturelle Entwicklung 2020 unter Berücksichtigung der Corona-Krise abgegeben.

Bruttoinlandsprodukt gibt zwischen 1,5 und 6 Prozent nach

Weil Prognosen derzeit mit einem hohen Unsicherheitsfaktor behaftet sind, haben die Ifo-Wissenschaftler zwei Szenarien entwickelt: ein eher günstiges, bei dem der Rückgang bei Bruttoinlandsprodukt (BIP) nur 1,5 Prozent beträgt. Und ein zweites Szenario, bei dem die Wirtschaft in Deutschland stärker und länger unter den Folgen des Coronavirus leidet und einen Einbruch von sechs Prozent erleidet.

Eine wichtige Grundlage für die Prognose war der Ifo-Geschäftsklimaindex. In dem Index gehen monatlich 9.000 Meldungen von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes, des Dienstleistungssektors, des Handels und des Bauhauptgewerbes ein. Damit gilt der Index als Indikator für die Stimmung unter den deutschen Unternehmen. Nach vorläufigen Zahlen ist der Geschäftsklimaindex im März auf 87,7 Punkte eingebrochen, nach 96,0 Punkten im Februar. Dies ist der stärkste Rückgang seit 1991 und der niedrigste Wert seit August 2009. Insbesondere die Erwartungen der Unternehmen für die kommenden Monate verfinsterten sich wie nie zuvor. Auch die Einschätzungen zur aktuellen Lage sind deutlich gefallen. „Die deutsche Wirtschaft stürzt in die Rezession“, schreiben die Konjunkturexperten, die ansonsten mit voreiligen Rückschlüssen vorsichtig sind, in einer Mitteilung des Instituts.

Einschätzung für den Transportmarkt unter Berücksichtigung der Corona-Krise 

Welche Folgen hat dieser Rückgang für die Transportwirtschaft? Bislang gibt es dazu noch keine Aussagen. Michael Cordes, stellvertretender Chefredakteur bei der VerkehrsRundschau (VR), beobachtet seit Jahrzehnten den Transportmarkt für die VR-Leser. In seinem Blog gibt er eine Einschätzung ab, mit welchen Einbußen Transportunternehmen und Dienstleister 2020 in etwa rechnen müssen. Bislang sind keinerlei Prognosen für den deutschen Transportmarkt unter Berücksichtigung der Corona-Krise für 2020 bekannt. Den Blog finden Sie auf dem Portal VR-Plus, auf den alle VR-Abonnenten Zugriff haben.

Weitere Informationen zu den Folgen der Corona-Krise für die deutsche Wirtschaft und den Transportmarkt erhalten Sie in einem Online-Seminar am 3. April, das für Abonnenten der VR kostenlos ist. Mehr zu den weiteren Inhalten des Seminars sowie die Anmeldung hier.  (gg)

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