Nürnberg. Am Montag startet die "Woche der Ausbildung". In unterschiedlichen Aktionen werben Arbeitsagenturen und Jugendberufsagenturen gemeinsam mit ihren Partnern unter dem Motto "Mehr Ausbildung wagen!" für die betriebliche Ausbildung. Denn Azubis werden dringend gebraucht: Die Zahl der Ausbildungsstellen, die die Unternehmen den Agenturen für Arbeit von Oktober 2021 bis Februar 2022 meldeten, ist der Behörde zufolge im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. Insgesamt meldeten die Betriebe 30.000 Ausbildungsstellen mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig sank die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber um 10.000 auf 284.000.
Bei der "Woche der Ausbildung" können sich junge Menschen und ihre Eltern von den Vorteilen einer Ausbildung überzeugen. Berufsberaterinnen und Berufsberater informieren im persönlichen Gespräch, per Telefon, Videokommunikation oder in Veranstaltungen über Berufe und Ausbildungsvoraussetzungen, über die verschiedenen Möglichkeiten, einen anerkannten Berufsabschluss zu erwerben und beantworten Fragen rund um die Ausbildung, Bewerbungen oder Praktika. Zum Beispiel stehen Angebote wie Speeddatings zwischen Jugendlichen und Arbeitgebern, Aktionen im Bereich Freizeit und Sport und auch Messeveranstaltungen im Programm verschiedener Arbeitsagenturen und Jugendberufsagenturen.
Arbeitgeber-Service für Ausbildungsverantwortliche
Der Arbeitgeber-Service in den Arbeitsagenturen informiert derweil Ausbildungsverantwortliche in Unternehmen darüber, wie sie mit Hilfe betrieblicher Ausbildung ihren Fachkräftebedarf von morgen sichern können, wie sie sich für Jugendliche als attraktiver Ausbildungsbetrieb präsentieren können und welche Rekrutierungswege geeignet sind, um Auszubildende zu gewinnen. Darüber hinaus werden Fördermöglichkeiten vorgestellt, die dazu beitragen, Ausbildungsverhältnisse zu stabilisieren und Auszubildende erfolgreich zum Berufsabschluss zu führen.
Viele der Angebote zur Woche der Ausbildung finden sich auf den lokalen Internetseiten der Arbeitsagenturen und Jugendberufsagenturen.