Berlin. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) sieht Anzeichen der Besserung auf dem Ausbildungsmarkt. „Angesichts der demografischen Entwicklung in Deutschland hat die Nachwuchsförderung für die Unternehmen höchste Priorität. Daher ist es eine erfreuliche Nachricht, dass sich unsere Vertragszahlen in der Ausbildung stabilisieren“, sagte DIHK-Präsident Peter Adrian der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ, Samstag).
Bis Ende August 2021 wurden demnach bundesweit 236.500 neue IHK-Ausbildungsverträge bei Industrie, Handel und Dienstleistungen eingetragen - etwa ein Prozent mehr als im Vorjahresmonat. „Ich bin zuversichtlich, dass sich dieser Trend fortsetzt und wir auch zum Stichtag 30. September schwarze Zahlen haben“, sagte Adrian.
Allein in der IHK-Lehrstellenbörse gebe es derzeit noch rund 5000 freie Ausbildungsplätze für den Start in diesem Jahr. Vor allem in Verkehrs- und Logistikberufen, im Handel und in der Baubranche seien Nachwuchsfachkräfte noch gefragt, aber auch in gebäude- und versorgungstechnischen Berufen. (dpa/sn)