Für Gefahrgut in der Kreislaufwirtschaft: Craemer UN-Palettenboxen
Akkumulatoren und Batterien mit Lithium erfordern einen hochsensiblen Umgang, unterliegen strengen Gesetzen. Rund um Produktion, Lagerung, Transport und Recycling von Akkus und Batterien hält der Kunststoff-Pionier Craemer sichere Palettenboxen aus Polyethylen (PE) bereit. Ideal für den wachsenden Markt: die UN-Gefahrgutboxen CB1 und CB3 mit 4H2-Zulassung und optionaler Innenausstattung.
Unternehmen im Bereich Gefahrgut-Logistik, Batterie-Logistik oder Batterie-Recycling benötigen gefahrguttaugliche Ladungsträger. Kreislaufwirtschaft und Umweltschutz steigern die Nachfrage nach zuverlässigen Behältern – wie den Palettenboxen mit UN-Zulassung von Craemer. Gegründet 1912, ist die Craemer Gruppe heute mit vier Werken in Europa weltweit führend in der Fertigung von Logistik- und Entsorgungslösungen aus Kunststoff.
Die Gefahrgutbehälter aus hochwertigem PE sind zertifiziert nach 4H2 für Transport, Lagerung und Entsorgung von nicht kritisch defekten Lithiumbatterien und -akkus. Die robust konstruierten Kunststoffboxen im Euroformat (CB1) und Industriemaß (CB3) mit geschlossenen Wänden verfügen über drei unverschweißte Längskufen, passgenaue Deckel, zwei Spanngurte, Bedruckungsfelder und RFID-Tag-Option.
Stabile UN-Gefahrgutboxen aus einem Guss
Durch die Spritzgießfertigung in einem Guss sind die CB1 und CB3 besonders stabil. Speziell die Kufen bieten eine lange Lebensdauer. Zusätzliche Rippen über den Einfahröffnungen schützen vor Gabelstaplerzinken. Eine nahtlose Bauweise und glatte Innenwände sorgen für leichtes Entleeren, Reinigen und Trocknen. Integrierte Stapelnocken an den Außenecken garantieren eine sichere Arretierung beim Transport. Weiterer Vorteil im Umgang mit Gefahrgut: Selbst bei hohen Umläufen bleiben die Craemer Palettenboxen formstabil, störungs- und wartungsfrei sowie resistent gegen die meisten Chemikalien und Reinigungsmittel. Die für den Transport defekter Lithium-(Ionen-)Batterien zwingend vorgeschriebenen Füllmaterialen kann Craemer bei Bedarf mitliefern – in Kooperation mit einem renommierten deutschen Hersteller.
Die Daten der CB1 im Euromaß (1200 mm Länge x 800 mm Breite x 740 mm Höhe): Mit einem Nennvolumen von 470 Litern und einem Eigengewicht von 39,8 Kilogramm (mit Deckel) hat diese Gefahrgut-Palettenbox gemäß Zertifizierung eine maximale Bruttomasse von 437,5 Kilogramm. Die Daten der UN-zertifizierten CB3 im Industriemaß (1200 x 1000 x 740 mm): Mit 610 Litern Volumen und einem Eigengewicht von 43,8 Kilogramm (mit Deckel) beträgt ihre maximale Bruttomasse 438,8 Kilogramm. Beide Palettenbox-Modell überzeugen mit 5000 Kilogramm Stapel- und 700 Kilogramm Nutzlast.
Die Behälter gibt es in den Standardfarben hellgrau, basaltgrau, grün und blau. Die passgenauen Deckel aus PE (grau) sind wie die Palettenboxen temperatur- und chemikalienbeständig und stapelbar (Nesthöhe 25 mm). Auf den Deckel-Längsseiten sind Heißprägungen und/oder Schriften möglich, optional auch Datenfenster.
Die UN-Palettenboxen CB1 und CB3 (optional mit Innenverpackung) erfüllen die Bestimmungen mit den Prüfanforderungen gefährlicher Güter der Verpackungsgruppen II und III. Das umfasst das europäische Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße (ADR), die Anforderungen für den Transport gefährlicher Güter auf der Schiene (RID), dem See- und Luftweg (IMDG Code/IATA-DGR) und die UN-Empfehlungen für Gefahrgut.
Über die Craemer Gruppe
Die Craemer Gruppe mit Stammwerk in Herzebrock-Clarholz ist einer der weltweit führenden Hersteller von langlebigen Logistik- und Entsorgungslösungen mit über 60 Jahren Erfahrung in der Kunststoffverarbeitung. Das Portfolio umfasst Kunststoffpaletten und -behälter, Großladungsträger und Müllgroßbehälter. Die für die Produktion benötigten Spritzgießformen werden im eigenen Werkzeugbau gefertigt. Bei der Herstellung der Kunststoffprodukte setzt Craemer verstärkt auf selbsterzeugtes, hochwertiges Rezyklat und regenerative Energien. Anfang 2023 ist zur Kapazitätserweiterung ein nachhaltiges, auf Solar- und Windkraft ausgerichtetes Kunststoffspitzgießwerk im Gewerbepark Aurea (Oelde) in Betrieb gegangen.