Blockabfertigung vor Gericht: EU-Kommission verstärkt Druck auf Österreich
Im Streit um die Transitbeschränkungen auf der Brennertrasse gibt es neue Entwicklungen. Die EU-Kommission bringt sich jetzt als Streithelfer ein.
"Das Einlassen der EU-Kommission ist nur ein konsequenter Schritt, wenngleich er dem Verfahren mehr Gewicht verleiht." So reagiert der Landeshauptmannstellvertreter aus Südtirol, Daniel Alfreider, auf die jüngsten Nachrichten aus Brüssel. Die EU-Kommission hatte angekündigt, sich aktiv in das bevorstehende Gerichtsverfahren um die Fahrbeschränkungen in Tirol einzubringen.
Der Status quo in dem Dauerstreit hat sich nicht geändert: Im Juli hatte Italien eine Klage beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) eingereicht. Damit will man gegen verkehrsregelnde Maßnahmen in Tirol, wie etwa dem Nachtfahrverbot oder Blockabfertigungen, vorgehen. Diese Schritte werden damit begründet, den Verkehr auf der belasteten Brennerroute zu regulieren und Menschen sowie Umwelt zu schonen.
EU-Kommission mischt mit
Bereits im Mai hatte sich auch die EU-Kommission in dieser Thematik geäußert - nach EU-Recht war sie…