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HHLA setzt Wachstum fort

02.08.2007 14:17 Uhr
HHLA setzt Wachstum fort
HHLA will Ende des Jahres an die Börse (Bild: HHLA)
© Foto: HHLA

Der Börsenkandidat Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) wächst in allen Geschäftsfeldern - der Börsengang ist für Ende des Jahres geplant

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Hamburg. Der Börsenkandidat HHLA hat das Geschäftsjahr 2006 mit Rekordmarken bei Ergebnis, Umsatz und operativen Leistungen abgeschlossen. „2006 war erneut ein herausragendes Jahr für die HHLA“, erklärte der HHLA-Vorstandsvorsitzende Klaus-Dieter Peters. Erstmals habe Hamburgs größter Terminalbetreiber beim Umsatz die Schallmauer von einer Milliarde Euro durchbrochen. Der Gewinn stieg um 64 Prozent auf ein Vorsteuerergebnis von 187 Millionen Euro. Basis der Ergebnisentwicklung des HHLA-Konzerns war das Wachstum in allen vier Geschäftsfeldern. Das Geschäftsfeld Container erzielte ein Umschlagwachstum von 18 Prozent auf 6,6 Millionen Standardcontainer (TEU) – der Umsatz stieg um 24 Prozent auf 588 Millionen Euro. Das Transportvolumen im Hinterlandverkehr der HHLA-Gesellschaften des Geschäftsfeldes Intermodal stieg um 19 Prozent auf 1,5 Millionen Standardcontainer. Die Gesellschaften des HHLA Geschäftsfeldes Logistik konnten ihre operativen Leistungen zum Teil deutlich ausweiten. Das Umsatzwachstum des Geschäftsfeldes betrug 15 Prozent. Um 14 Prozent verbesserte das Geschäftsfeld Immobilien seinen Umsatz. Hier wurden im Geschäftsjahr 2006 39 Millionen Euro Umsatz erzielt. Zum geplanten Börsengang des Unternehmens nannte Peters lediglich Eckpunkte. Um Finanzmittel für die anstehenden Investitionen im eigenen Konzern aber auch für die Infrastruktur-Ausbaupläne der Stadt Hamburg als Gesellschafter zu erlösen, sollen 30 Prozent der Unternehmensanteile an die Börse gebracht werden. Geplant sei eine breite Streuung des Aktienbesitzes unter institutionellen Investoren und Privatanleger. Im vierten Quartal will die HHLA erstmals ihre Anteile im amtlichen Markt (Prime Standard) der Börsen in Frankfurt und Hamburg notieren lassen. Das Unternehmen strebt aber in den M-Dax, wie Vorstandschef Klaus-Dieter Peters am Donnerstag in Hamburg berichtete. Der Börsengang war umstritten und von Protesten der Belegschaft begleitet. Der Hamburger CDU-Senat wollte ursprünglich 49,9 Prozent des Grundkapitals an die Börse bringen oder an einen Investor verkaufen. Die Belegschaft verweigerte aus Protest zwingend notwendige Überstunden. Schätzungen gehen davon aus, dass durch den Börsengang fast eine Milliarde Euro erlöst werden könnte. (dpa/tr)

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