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Bessere Regelungen für die Rettung aus Alpentunneln

21.06.2013 12:36 Uhr
Bessere Regelungen für die Rettung aus Alpentunneln
Die Verkehrsminister sehen bei der Angleichung der Rettungsstandards Ansatzpunkte
© Foto: Picture Alliance / epa anse str

Die Alpenanrainer wollen die Tunnelsicherheit verbessern. Die Verkehrsminister stören sich an unterschiedlichen Standards bei der Unfallrettung.

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Berchtesgaden. Beim Treffen der Alpenländer-Verkehrsminister in Berchtesgaden wurde das Thema Tunnelrettung in den Mittelpunkt gerückt. Die Alpenstaaten wollen ihre Vorschriften für Rettungsmaßnahmen nach Tunnel-Unglücken anpassen. "Bisher gibt es hier große Unterschiede", sagte Frankreichs Vertreter Daniel Bursaux. Vor allem bei Tunnelbränden müsse die Sicherheit verbessert werden, erläuterte der Hauptabteilungsleiter im französischen Verkehrsministerium.

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) bekräftigte, dass der Brenner-Basistunnel 2026 fertig sein soll. Die Zulaufstrecken sollen spätestens 2030 in Betrieb gehen. Den deutschen Beitrag bezifferte Ramsauer auf derzeit 2,6 Milliarden Euro. Auf bayerischer Seite gibt es großen Widerstand gegen das Projekt. Vor allem im Inntal wehren sich die Bürger gegen eine geplante oberirdische zweigleisige Zulaufstrecke. Sie fordern dort eine Untertunnelung der Bahntrasse.

Der Bundesverkehrsminister ließ keinen Zweifel daran, dass der Bahntunnel zur Entlastung des Straßenverkehrs über den Brenner trotz der Proteste weiterhin hohe Priorität genieße. Er sprach aber auch den mühsamen Weg bei der Verwirklichung an. "Zusammengefasst: Wir befinden uns in einer Frühphase der Planungen", sagte Ramsauer.

Pat Cox von der EU-Kommission ging auf die Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene ein. Bis 2030 sollen nach den Vorstellungen der EU 30 Prozent auf die Schiene verlagert werden. Das wäre eine 300 Kilometer lange Lastwagen-Schlange. Bis zum Jahr 2050 sollen es 50 Prozent sein. (dpa)

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