Stuttgart. Der Autobauer Daimler will die nächste Generation des Transporters Sprinter künftig zusätzlich in Nordamerika produzieren. Das teilte der Dax-Konzern am Dienstag in Stuttgart mit.
Zugleich investieren die Schwaben insgesamt 450 Millionen Euro in die Modernisierung der beiden deutschen Werke Düsseldorf und Ludwigsfelde. Nach Deutschland sind die USA Daimler zufolge mittlerweile der zweitgrößte Absatzmarkt für den Transporter. Mit der zusätzlichen Produktion in Übersee will Daimler unter anderem Wettbewerbsnachteile durch hohe Importzölle und lange Lieferzeiten ausgleichen.
Zuletzt hatten mehrere Tausend Beschäftigte in Düsseldorf gegen eine befürchtete Stellenverlagerung ins Ausland protestiert. Eine Entscheidung über eine mögliche Auslagerung gibt es einem Daimler-Sprecher zufolge derzeit aber nicht. Offen ist zudem der genaue Standort für das Sprinter-Werk in Nordamerika. (dpa)