DHL verteuert Auslandsversand: Neue Paketpreise ab Juli 2025
Ab Juli 2025 müssen Kunden beim internationalen Paketversand mit höheren Kosten rechnen. Der Logistikkonzern DHL passt die Preise für verschiedene Sendungsarten an – insbesondere für den Versand in EU-Länder. Grund für die Preisanpassung seien gestiegene Kosten, wie das Unternehmen mit Sitz in Bonn mitteilt.
EU-Pakete werden teurer – Online-Frankierung bleibt günstiger
Ein bis zu zwei Kilogramm schweres Päckchen in ein EU-Land kostet künftig 6,99 Euro, wenn es online frankiert wird – das sind 50 Cent mehr als bisher. Für ein bis zu fünf Kilogramm schweres Paket, das in der Filiale frankiert wird, steigt der Preis um einen Euro auf 20,49 Euro. Wer die Paketmarke online kauft, zahlt 17,49 Euro – ebenfalls ein Euro mehr als zuvor.
Preisanstieg auch für Sendungen außerhalb der EU
Auch bestimmte Sendungsarten in andere Weltregionen werden teurer. Besonders deutlich fällt der Preisaufschlag für Sendungen nach Russland aus. Details zu den neuen Preisen für außereuropäische Länder nannte DHL nicht im Einzelnen.
Inland weitgehend stabil – Ausnahmen bei Spezialprodukten
Im nationalen Paketversand bleiben die Preise weitgehend stabil. Zwei Spezialprodukte sind jedoch betroffen: Das Pluspäckchen, bei dem die Verpackung inklusive ist, kostet künftig 8,19 Euro – ein Anstieg um 1,20 Euro. Der Versand einer Rolle (z. B. für Poster) wird mit 3,99 Euro doppelt so teuer wie bisher.
DHL begründet Preisanpassung mit gestiegenen Kosten
DHL verweist auf gestiegene Kosten in der Logistikbranche – etwa für Energie, Personal und Infrastruktur. Die Preisanpassung sei notwendig, um weiterhin einen zuverlässigen und qualitativ hochwertigen Versandservice anbieten zu können.