E-Lkw laden - Fortschritte und Herausforderungen der Ladeinfrastruktur

UTA_Adv._VR

Um die Klimawende zu erreichen und für umweltfreundlichere Transportlösungen setzt der Schwerkraftverkehr immer mehr auch auf Elektro-Lkw. Doch dafür ist der Ausbau der Ladeinfrastruktur von entscheidender Bedeutung. Milence und UTA Edenred kooperieren jetzt, um einen nachhaltigen und einfachen Umstieg auf E-Lkw zu ermöglichen. Die UTA eCard und die Schnellladestationen von Milence bilden dabei die perfekte Kombination.

Immer mehr Unternehmen wollen auf elektrische Lkw umsteigen, um ihre CO2-Emissionen zu reduzieren und die Umweltbilanz zu verbessern. Ein Bericht von PricewaterhouseCoopers International (PwC) prognostiziert, dass bis 2030 ein Drittel aller Lastwagen in Europa, Nordamerika und Großchina elektrisch betrieben werden. Dies spiegelt ein zunehmendes Engagement für nachhaltige Transportlösungen wider und erfordert einen schnellen Ausbau der Ladeinfrastruktur.

Gemeinsam für eine nachhaltige Entwicklung im Schwerverkehr

UTA Edenred ist es wichtig, die nachhaltige Entwicklung in der Transportbranche und die Transaktionen an Ladepunkten von Milence für seine Kunden so einfach wie möglich zu machen. So arbeiten Milence und UTA Edenred an einem spezialisierten Netzwerk von Schnellladestationen, das auf die Bedürfnisse schwerer Fahrzeuge zugeschnitten ist. Gemeinsames Ziel ist es, die Ladezeiten zu verkürzen und die Einsatzbereitschaft von Elektro-Lkw-Flotten zu verbessern. Schnellladestationen mit einer Leistung von bis zu 400 kW sind notwendig, um die Batterien der Fahrzeuge effizient aufzuladen und lange Wartezeiten zu vermeiden.

Arten von Schnellladestationen

Die Ladegeschwindigkeiten für Elektrofahrzeuge werden in Kilowatt (kW) gemessen. Höhere kW-Zahlen bedeuten schnellere Ladezeiten. Es gibt verschiedene Arten von Schnellladestationen, die unterschiedliche Geschwindigkeiten bieten, um den vielfältigen Anforderungen gerecht zu werden:

Level-1-Laden: Mit einer Kapazität von bis zu 7,4 kW AC eignet sich diese Methode eher für das Laden über Nacht oder als Notfalllösung, da sie bis zu 12 Stunden dauern kann, um einen E-Lkw vollständig aufzuladen.

Level-2-Laden: Diese Ladegeräte bieten Geschwindigkeiten von 7,4 bis 22 kW AC und sind an Depot-Ladestationen sowie im öffentlichen Ladenetz weit verbreitet. Allerdings sind auch diese Ladepunkte für schwere Nutzfahrzeuge zu langsam.

Level-3-Laden: Schnell- und Ultra-Schnellladegeräte liefern Gleichstrom (DC) und bieten Ladeleistungen von 50 bis 350 kW. Sie können die Batterie eines E-Lkw in etwa 20 Minuten auf 80 Prozent aufladen. Das macht sie ideal für den Einsatz im Schwerverkehr.

Herausforderungen und Lösungen

Die Ladegeschwindigkeit von Elektro-Lkw hängt von mehreren Faktoren ab, darunter der Batteriestand, die Batterietemperatur, die gleichzeitige Nutzung anderer Fahrzeugfunktionen und der allgemeine Zustand der Batterie. Eine optimale Ladeinfrastruktur muss diese Variablen berücksichtigen und Lösungen bieten, die eine effiziente und schnelle Aufladung ermöglichen.

Milence setzt neue Maßstäbe in der Branche, indem es sich auf Ladelösungen für schnelles Laden während der regulären Pausenzeiten der Fahrer ausrichtet. Dieser innovative Ansatz reduziert die Ausfallzeiten erheblich und steigert die Betriebseffizienz.

Der Vorteil für die Kunden von UTA Edenred: Bislang war die Abwicklung der Ladevorgänge mit der UTA eCard nur den Mobility-Kunden vorbehalten. Jetzt können auch für Nutzfahrzeuge und Lkw über 3,5 Tonnen die Transaktionen an den Schnellladestationen von Milence einfach und bequem mit der UTA eCard abgewickelt werden.

Zukunftsperspektiven

Laut PwC sind unmittelbare Investitionen von bis zu einer Milliarde Euro erforderlich, um das Ladenetzwerk auf 120 Stationen bis 2025 auszubauen und eine ausreichende Abdeckung der Ladeinfrastruktur sicherzustellen. Langfristig sind jedoch weitere Investitionen notwendig, um den wachsenden Anforderungen und erwarteten Anstieg an E-Lkw gerecht zu werden. Milence plant schon weitere Stationen und errichtet bereits neue Standorte in Frankreich.


Fazit

Der Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektro-Lkw ist entscheidend für die Zukunft des Schwertransports. Partnerschaften, wie die zwischen Milence und UTA Edenred, spielen eine zentrale Rolle bei der Schaffung eines robusten und effizienten Ladenetzwerks. Mit fortschrittlichen Schnellladestationen und innovativen Ansätzen tragen sie dazu bei, die Ladezeiten zu verkürzen und den Übergang zu nachhaltigen Transportlösungen zu beschleunigen und zu erleichtern.




Weitere Informationen

Erfahren Sie mehr über die Entwicklungen im Bereich der Ladeinfrastruktur für Elektro-Lkw und die innovativen Lösungen von Milence und UTA Edenred auf uta.com oder laden Sie sich kostenlos das Whitepaper herunter.




ARTIKEL TEILEN MIT



NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.