Hamburg. Die Hamburg Port Authority (HPA) hat aufgrund des Eisgangs die Norderelbe von der Billwerder Bucht bis zur Bunthäuser Spitze für den Schiffsverkehr am Freitag vorerst gesperrt. Am Samstag werden außerdem drei Auflieger von den Norderelbpfählen in den Hafen verholt. Dadurch wird der Querschnitt der Norderelbe verbreitert, um die Gefahr von Eisblockaden zu verringern. Insgesamt sieben Eisbrecher der HPA zerkleinern zur Zeit das Eis im Hafengebiet. Denn nur wenn das Eis in kleine Stücke zerbrochen und in Bewegung gehalten wird, kann es mit der Ebbe abgetrieben werden. Dadurch werden Eisstaus verhindert und der Hochwasserschutz gewährleistet. Derzeit sind die Norderelbe und die Süderelbe sowie der Köhlbrand mit 80 bis 100 Prozent Treibeis bedeckt. Die Eisschollenstärke beträgt 10 bis 30 Zentimeter. Die Eisbrecher der HPA sind bereits seit 23 Tagen ununterbrochen im Einsatz. Nach Aussage des Deutschen Wetterdienstes soll die eisige Witterung in den nächsten Tagen anhalten. (sb)
Norderelbe teilweise gesperrt
Die Hamburg Port Authority sperrt aufgrund des Eisgangs die Norderelbe von der Billwerder Bucht bis zur Bunthäuser Spitze für den Schiffsverkehr