Mannheim. Die anhaltende Trockenheit beeinträchtigt den Gütertransport auf dem Wasser im Südwesten. Weil die Schiffe wegen niedriger Pegelstände nicht mehr voll beladen werden können, verringerte sich der Güterumschlag in den Mannheimer Häfen im April um rund 98.600 Tonnen auf 582.211 Tonnen im Vergleich zum Vorjahr.
Ein weiterer Grund für den starken Rückgang: Die vor gut einem Jahr abgebrannte Mannheimer Ölmühle ist nach wie vor nicht in Betrieb. Der Umschlag von Nahrungs- und Futtermitteln ist daher deutlich gesunken.
Nach Angaben der Rhein-Neckar-Hafengesellschaft Mannheim (HGM) lag der durchschnittliche Wasserstand im April beim Pegel Mannheim bei 1,85 Meter und damit 59 Zentimeter unter dem Vorjahreswert. Auch im Mai dürfte der Pegelstand ähnlich niedrig sein, sagte ein HGM-Sprecher am Montag. „Bedenklich ist, dass wir schon so früh im Jahr Niedrigwasser haben". (dpa)