Kopenhagen. Die drei weltgrößten Reedereien – die dänische Maersk Lines, die Schweizer Mediterranean Shipping Company (MSC) und die französische CMA CGM - wollen ihre Tarife erhöhen. Maersk wird laut "The Hindu" von Januar an alle Tarife für Containerversendungen zwischen Asien und Mittelamerika und der Westküste Südamerikas erhöhen. Der Zuschlag soll zwischen 250 und 300 US-Dollar (rund 189 bis 226 Euro) pro TEU liegen.
MSC plant eine Serie von Tariferhöhungen und Anpassungen bei einer ganzen Reihe von Zuschlägen vom nächsten Monat an. Die vorgeschlagene Steigerung liegt zwischen rund 211 bis 302 Euro pro Vierzig-Fuß-Container als auch für Vierzig-Fuß-Highcube-Container auf allen Linien zwischen dem Fernen Osten/Asien in die Karibik, zur Ostküste Mittelamerikas, Cartagena (Kolumbien), Panama und Venezuela vom 1. Januar an. Zudem schlug die Reederei eine Notfalltarifkorrektur von rund 226 Euro pro TEU vom 1. Januar an auf alle Versendungen zwischen Japan, Korea, China, Hong Kong und Südostasien zu verschiedenen Bestimmungshäfen in Nordeuropa, Skandinavien, dem Mittelmeer und dem Schwarzen Meer vor.
CMA CGM wird vom 1. Januar an einen Zuschlag von rund 242 Euro pro TEU, rund 302 Euro pro Vierzig-Fuß-Container und rund 340 Euro pro Vierzig-Fuß-Highcube- und Kühlcontainer sowie rund 385 Euro auf 45 Fuß-Container zwischen Asien und Nordamerika erheben. Von Asien zu allen Häfen in Europa wird die Erhöhung rund 189 Euro pro TEU betragen. Von Westafrika in den Fernen Osten, Westasien und Indien werden die Tarife um rund 76 Euro pro TEU steigen. (rup)