Verkehr
Schlagloch - Ein riesiges Schlagloch auf dem Mittelstreifen der A7 bei Hedemünden (Landkreis Göttingen) hat am Donnerstag zu massiven Verkehrsbehinderungen geführt. Da die Fahrbahn während der Reparaturarbeiten gesperrt werden musste und der rechte Fahrstreifen wegen diverser Straßenschäden derzeit ohnehin nicht passierbar ist, habe sich der Verkehr Richtung Süden hinter dem einzig freien linken Streifen kilometerlang gestaut, sagte ein Sprecher der Autobahnpolizei. Die Arbeiten an dem zwölf Quadratmeter großen und bis zu 20 Zentimeter tiefen Loch sollten nach Angaben der Autobahnmeisterei bis zum Donnerstagabend abgeschlossen sein. (dpa)
Piraten I - Piraten haben einen dänischen Frachter im Golf von Aden in ihre Gewalt gebracht. Wie der Reedereiverband in Kopenhagen am Donnerstag mitteilte, hat der Frachter "Leopard" Kurs auf die somalische Küste genommen. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Ritzau sind vier Philippinos und zwei Dänen an Bord. Das 67 Meter lange Schiff sei beschossen worden, hieß es weiter. Nach inoffiziellen Angaben sind in dem betroffenen Seegebiet derzeit 30 Handelsschiffe mit 600 Besatzungsmitgliedern in der Gewalt von Piraten. (dpa)
Wirtschaft
Schifffahrt - Die deutsche Handelsflotte hat sich in den letzten Jahren deutlich verringert, durch größere Schiffe ist sie aber vom Volumen her gewachsen. Der Bestand sank von 847 Schiffen im Jahr 1998 auf 566 Schiffe im Jahr 2010. Dies erklärte die Bundesregierung in einer Antwort auf eine Anfrage der SPD-Fraktion. Durch größere Schiffe stieg aber die Bruttoraumzahl im selben Zeitraum von 8,1 Millionen auf 15,1 Millionen. 2010 waren 7307 Menschen auf deutschen Schiffen beschäftigt. Die Anzahl der an Land Beschäftigten stieg von 16.837 im Jahr 1998 auf rund 23.000 im Jahr 2009. (dpa)
Am Rande
Piraten II - Das ehemalige ZDF-Traumschiff "Berlin", das heute unter dem Namen "Spirit of Adventure" fährt, ist nach einem NDR-Bericht einem Piratenangriff im Indischen Ozean entkommen. Der Vorfall ereignete sich nach Angaben von NDR 90,3 am Mittwoch zwischen Madagaskar und Sansibar. Piraten hätten sich mit einem Schnellboot genähert. Der Kapitän des Schiffes, das für die britischen Reederei Saga fährt, habe die Geschwindigkeit erhöht und konnte die Verfolger abschütteln. An Bord des Kreuzfahrtschiffes waren mehr als 300 Passagiere gerade beim Abendessen als sich der Vorfall ereignete, hieß es in dem Bericht am Donnerstadt. (dpa)