Hamburg. Hamburgs Verkehrssenator Frank Horch startet für die Öffentlichkeit einen neuen Informationsvorstoß zum Ausbau der A 7 und ihrer teilweisen Überdeckelung. Ab sofort fahren zwei Studenten ein zum rollenden Infostand umgebautes Dreirad in einem speziellen „Deckeldesign“ die kommenden Monate und Jahre durch die Hamburger Stadtteile und Jahrmärkte. Damit geben sie Kunde über Sinn, Zweck und Dauer dieser „größten deutschen Autobahnbaustelle bei laufendem Betrieb“. „Information und Transparenz sind bei einem Projekt dieser Größenordnung unabdingbar. Das außergewöhnlich gestaltete Deckelmobil mit seiner Besatzung wird dazu einen wichtigen Beitrag leisten. Wir führen damit den Dialog mit den Bürgern auf Augenhöhe weiter“, betonte Horch.
Am Dreirad gibt es nicht nur Flyer, Postkarten und Broschüren zum A 7-Projekt, Multimedia-Technik sorgt auch für bewegte Bilder zu den auf rund zehn Jahre konzipierten Baumaßnahmen. Bis 2024 soll die wichtigste deutsche Nord-Süd-Magistrale A7 zwischen Elbtunnel und Bordesholmer Dreieck größtenteils auf acht Spuren ausgebaut sein, ab dem Dreieck Richtung Nord dann durchgehend sechsspurig. Bestandteil des Milliardenprojekts sind drei Überdeckelungen der A 7 auf Hamburger Gebiet: Besserer Lärmschutz und neue Grünflächen für die angrenzenden Stadtteile. Ein Novum des Großprojekts ist die Einsetzung eines eigenen Verkehrskoordinators, dem früheren Staatsrat Gerhard Fuchs. Er berichtet an gleich zwei Verkehrsminister, neben dem Hamburger Frank Horch auch an dessen Kollegen Reinhard Meyer (SPD) in Kiel.
Über das Gesamtprojekt Ausbau A7 informieren die Hamburger Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation und die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt laufend unter www.hamburg.de/a7-deckel. (cfd)