Frankfurt/Main. Der scheidende Chef des Frankfurter Flughafenbetreibers Fraport, Wilhelm Bender, wird auch künftig für das Unternehmen tätig sein. „Ich bleibe Fraport auch weiterhin verbunden und nehme ehrenamtlich 15 Mandate für die Fraport wahr“, sagte Bender in einem Interview der „Offenbach Post“ (Dienstag). Einen Wechsel vom Vorstand in den Aufsichtsrat schloss Bender aus. „Schließlich gibt es die Regel, dass man gar nicht wechseln kann“, sagte der 65-Jährige. Allerdings ergänzte er: „Wenn jemand einen Rat will, stehe ich natürlich gerne bereit“. Den Ruhestand wolle er aber auch genießen. „Ich möchte auch mal wieder Urlaub machen. Oder ich setze mich aufs Fahrrad und fahre am Main entlang durch Offenbach.“ Bender stand seit 1993 Jahre an der Spitze des größten deutschen Flughafens. In seine Amtszeit fiel der Börsengang des Unternehmens, die internationale Expansion und zuletzt der Beginn des Baus einer vierten Piste. Ende August geht der 65-Jährige in den Ruhestand. Am Dienstagnachmittag war die offizielle Verabschiedung Benders am Flughafen geplant. Sein Nachfolger ist der Vize-Fraportchef Stefan Schulte. (dpa)
Fraport-Chef bleibt für Unternehmen tätig
Bender nimmt ehrenamtlich weiter 15 Mandaten für das Unternehmen wahr / Flughafenausbau als Karrierehöhepunkt / Portrait Wilhelm Bender