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Bremische Häfen: Anzeichen für leichten Aufschwung

29.01.2010 09:50 Uhr
Bremische Häfen: Anzeichen für leichten Aufschwung
In den Bremischen Häfen wurden im Dezember 400.000 Container umgeschlagen
© Foto: Eckhard-Herbert Arndt

Umschlagrekord im Dezember 2009: Noch nie wurden zuvor zum Jahresende so viele Container umgeschlagen

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Bremen. In den Bremischen Häfen zeichnet sich beim Seegüterumschlag so etwas wie ein zarter Silberstreif ab, nachdem auch die Nummer zwei unter den deutschen Universalhäfen im Zuge der Weltwirtschaftskrise erheblich Federn lassen musste. Ein kleines Trostpflaster wurde der Hafengruppe im Dezember 2009 im Containersegment zuteil. Mit 400.000 Standardcontainer (TEU) wurde in den Zwillingshäfen das bislang beste Einzelergebnis eines Dezember-Monats erzielt. 2008 waren es noch 378.000 TEU. Die jetzt vorliegenden definitiven Umschlagzahlen weisen für die Bremischen Häfen einen Gesamtumschlag von 63,0 Millionen Tonnen aus, ein Rückgang von 15,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr (74,6 Millionen Tonnen). Der Containerumschlag liegt mit insgesamt 4,6 Millionen TEU um 17,4 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres (5,5 Millionen TEU). Weiterhin ist Bremerhaven der mit Abstand wichtigste Umschlagknoten für die Bremischen Häfen. Hier werden gut 99 Prozent aller Containerverkehre abgefertigt. In der Seestadt wurden im Berichtsjahr insgesamt 51,8 Millionen Tonnen umgeschlagen nach 60,1 Millionen Tonnen im Vorjahr (minus 13,9 Prozent). Auf die Häfen in Bremen-Stadt entfielen im Berichtszeitraum 11,3 Millionen Tonnen, ein Rückgang von 22,3 Prozent gegenüber 2008 ( 14,5 Millionen Tonnen). Einen erheblichen Aderlass verzeichnete die Hafengruppe beim Neufahrzeugumschlag. In diesem Segment liefert sich Bremerhaven seit Jahren ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem flämischen Zeebrügge. Bremerhaven hat 2009 rund 1,2 Millionen Fahrzeuge über die Kaikanten bewegt, ein Rückgang von rund 40,8 Prozent. Nach den bislang aus Zeebrügge vorliegenden Zahlen (gültig bis Ende November 2009) schlug der Hafen ebenfalls gut 1,2 Millionen Autos um, was knapp 42 Prozent weniger waren als im Jahr zuvor. Für Bremens Hafen- und Wirtschaftssenator liegt vor den Unternehmen und ihren Beschäftigten trotz einer scheinbar leichten Erholung beim Seegüterumschlag eine „schwere Zeit“. Aus seiner Sicht ist es unerlässlich, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer an Konzepten arbeiten, „die die bewährten Strukturen sichern“. (eha)

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