Beschränktes Parken auf dem Rastplatz Hamburg-Stillhorn

Hamburg. Die seit einigen Monaten zu einem „Dauer-LKW-Parkplatz“ degradierte Tank- und Rastanlage in Hamburg-Stillhorn im Zuge der Autobahn A 1 soll von den ungebetenen Langzeitparkern befreit werden. Das berichtet das Hamburger Abendblatt in seiner heutigen Regional-Ausgabe für den Landkreis Harburg. Danach sollen künftig nur noch maximal elf Stunden Abstellzeit erlaubt werden. Zuwiderhandlungen, so der Bericht, sollen finanziell geahndet werden. Entsprechende Vorbereitungen laufen, so der Artikel. Es sind vor allem LKW-Fahrer aus Ost- und Südosteuropa, die seit diesem Jahr die mehr als 50 Jahre, inzwischen veraltete und viel zu kleine Rastanlage regelrecht belagern. Die Fahrer warten auf Anschluss-Transporte. Weil bislang keine Parkentgelte erhoben werden, stehen viele LKW viele Tage lang, bevor sich die Fahrer wieder in Bewegung setzen. Die Folge: Für LKW-Fahrer, die ihre Ruhe- und Lenkzeiten einhalten müssen und deswegen einen der beiden Betriebsteile an der Ost- oder Westseite (Fahrtrichtung Süd, d.Red.) ansteuern, gibt es in den kritischen Zeiten – etwa am späten Nachmittag und frühen Abend – praktisch keine Abstellmöglichkeit mehr. So stehen auf der Westseite gerade einmal knapp 70 LKW-Stellplätze zur Verfügung. Die Tage der aus den 1950er Jahren stammenden Rastanlage in Hamburg Stillhorn sind indes gezählt. Der Bund plant einen Neubau rund fünf Kilometer weiter in Richtung Süden. Sie soll den Namen „Raststätte Elbmarsch“ bekommen. Die Grundfläche je Betriebsteil beträgt gut 120.000 Quadratmeter. Geplant sind unter anderem 260 LKW-Stellplätze, rund 300 PKW-Parkplätze, zwei Tankstellen sowie zwei Restaurants. Als Termin der Fertigstellung wird das Jahr 2012 angepeilt. (eha)