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2016 neuer Höchststand beim Transportaufkommen

17.02.2017 10:05 Uhr
2016 neuer Höchststand beim Transportaufkommen
Neuer Höchststand: 2016 wurden in Deutschland 4,6 Milliarden Tonnen Güter transportiert
© Foto: Picture Alliance/Wolfgang Minich

In fast allen Transportzweigen konnte im vergangenen Jahr ein Zuwachs beobachtet werden. Nur auf der Schiene und in der Binnenschifffahrt gingen die Zahlen zurück.

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Wiesbaden. In Deutschland wurden 2016 mehr Güter transportiert als je zuvor. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) stieg das Transportaufkommen gegenüber dem Vorjahr um 1,1 Prozent auf 4,6 Milliarden Tonnen. Grund für dieses Wachstum waren steigende Zahlen in den Verkehrszweigen Lastkraftwagen, Seeschiffe, Rohrleitungen und Flugzeuge bei. Beim Eisenbahnverkehr und bei der Binnenschifffahrt gab es dagegen Rückgänge. Insgesamt wuchs der Güterverkehr in Deutschland im vierten Jahr in Folge.

Auf Straßen wurden – nach einer externen Schätzung der im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur erstellten Mittelfristprognose – im vergangenen Jahr 3,6 Milliarden Tonnen und damit 1,5 Prozent mehr Güter befördert als im Jahr 2015. Im Eisenbahnverkehr ging die Beförderungsmenge im Vorjahresvergleich dagegen um 1,6 Prozent auf 361 Millionen Tonnen zurück.

Luftfracht legt am meisten zu

Auch Binnenschiffe beförderten mit 220 Millionen Tonnen weniger Güter als im Vorjahr (-0,8%). Anhaltendes Niedrigwasser führte hier besonders im letzten Quartal 2016 zu starken Rückgängen des Transportaufkommens. Somit gewannen Lastkraftwagen Anteile am Güterverkehr hinzu, während Eisenbahnen und Binnenschiffe Anteile verloren.

Im Seeverkehr stieg die Beförderungsmenge mit einem Plus von 0,3 Prozent moderat auf 293 Millionen Tonnen. Der Transport von Rohöl in Rohrleitungen nahm um 2,0 Prozent auf 92 Millionen Tonnen zu. Das stärkste Wachstum aller Verkehrszweige wies die Luftfracht mit einem Plus von 3,3 Prozent auf, allerdings werden in Flugzeugen mit insgesamt 4,5 Millionen Tonnen nur 0,1 Prozent des gesamten Transportvolumens befördert.

Alle Angaben beruhen auf vorliegenden Monatsdaten, ergänzt um Schätzungen. (jt)

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KOMMENTARE


Wolfgang Trantow

17.02.2017 - 20:24 Uhr

Wenn jeder nur noch per Internet bestellen soll und das Haus nicht mehr verlassen soll, dann muß es zu mehr Verkehrsbelastungen kommen. Noch beherrschen wir das Beamen nicht.


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